[Sammelthread] AMD Bulldozer - Next Generation new CPU Architecture - Sammelthread

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Ist ja nicht nur der Prozi auch die APU und die damit verbundene Beschleunigung für das ganze Flash Zeugs etc pp kommen ja auch noch dazu. Das Teil wird den Netbook / SubNotebook / Notebook Markt ganz schön aufwirbeln.

Macht auch jedenfall auch Lust auf den Bulldozer.
 
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interessante Seite :)

auch mal mit ein paar anderen info´s :)
 
Irre ich mich, oder könnt man den kommenden Bulldozer nach derzeitigen Kenntnissstand wirklich auf die derzeitigen AM3-Boards sockeln?

..und wenn ja, lohnt sich dann der Umstieg von Deneb nach Bulldozer? Wo liegen da die Hauptmerkmale bei den Vorzügen der Prozessorumrüstung für einen AMD-Laien verständlich ausgedrückt (jaja, war zu lange an der Intel-Front aktiv)?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade! Dachte die kommen für AM3, weil ich das mal hier irgendwo gelesen hatte.
 
Die sollen dann lieber ein Biosupdate für das Extreme3 heraus bringen als neue Boards. :d

..also stehts definitiv noch nicht fest.. Gibts da schon einen Termin zur Markteinführung oder ist das noch alles in der Schwebe? Und worin liegen nun die Hauptvorzüge Umrüstung Deneb -> Bulldozer laienhaft verständlich ausgedrückt?
 
laut amd steht es nicht in der schwebe.
die offizielle aussage lautet: bulldozer wird nicht auf am3 laufen.
 
asrock hat uns schon immer ein paar nette überraschungen gezeigt. die bringen bestimmt ein am3 board für deneb und bd

Warum sollten sie das tun?
Wenn dann muss das ganze auf bis zum AM3+ Release kaufbaren AM3 Boards nachträglich machbar sein... Alles andere hätte keinen Sinn. Denn auch AsRock würde kein neues Board für den alten Sockel entwickeln, wenn der neue Sockel vollständig abwärzkompatibel zu der alten Hardware wäre... (und so siehts im Moment aus, denn du kannst alte AM3 CPUs nutzen und der Speicher bleibt identisch)
Es macht also wenig Sinn hier noch ambitionen in AM3 zu stecken...

Wenn der BD Support hingegen mit nem Biosupdate nachgeschoben werden könnte auf jetzt vorhandenen Boards, dann können das sicher auch andere Boardpartner ;)
 
Die sollen dann lieber ein Biosupdate für das Extreme3 heraus bringen als neue Boards. :d

..also stehts definitiv noch nicht fest.. Gibts da schon einen Termin zur Markteinführung oder ist das noch alles in der Schwebe? Und worin liegen nun die Hauptvorzüge Umrüstung Deneb -> Bulldozer laienhaft verständlich ausgedrückt?

Ist schneller und verbraucht weniger.
Etwas detailierter:
Er wird dank 32nm weniger Strom verbrauchen (weniger Spannung nötig).
Ausserdem SOLL er laut einigen Aussagen sehr gut auf mehreren Kernen skalieren. Weiter ins Detail kann und will ich jetzt nicht gehen. Diese Infos gibts im Post #1
lg
 
Naja, aber in der Praxis ist das doch dann eher Feinschlifffeilerei wenn der CPU von 45nm auf 32nm wechselt und nur die Kerne besser skalieren. Ich glaube so als 0815-User wirst das dann doch eh nicht merken - außer halt das Gefühl etwas neues zu haben.

Danke für die Infos. :)
 
ahja wie schnell man seine Meinung ändern kann :fresse:

kennsr den unterschied zwischen sätzen mit ^^ und ohne. bzw solltest du nicht sätze aus dem zusammenhang reißen. wenn du schon verlinkt dann alles.
das steht noch nicht fest^^

asrock hat uns schon immer ein paar nette überraschungen gezeigt. die bringen bestimmt ein am3 board für deneb und bd

so klingt es doch schon ganz anders nicht..... nap
 
Kann man das soeinfach pauschalisieren? Also ich mein ob Hochfrequenzdesign oder nicht?
Denn wenn man sieht, der P4 ganz am Anfang hatte bei weiten keinen hohen Takt. Es wurde erst über die Jahre mehr Takt rausgeholt. Von Anfänglichen 1,3GHz (Willamette) bis 3,8GHz (bei den letzten S775er und Xeon Versionen)
Man muss Takt immer in Relation sehen. Speziell den zeitlichen Aspekt, da mit besserer Fertigung natürlich mehr Reserven freigesetzt werden können.
Der erste P4, Willamette, wurde bis auf 2 GHz getaktet. Damals hatte AMD mit dem K7 Thunderbird Taktfrequenzen von lediglich bis zu 1,4 GHz. Beides gefertigt in 180 nm.
Intel ging mit dem P4 dann bis auf 3,6-3,8 GHz hoch. Zu der Zeit hatte AMD CPUs mit bis zu 2,4 GHz.
Du siehst also, an den Relationen hat sich kaum etwas geändert. Netburst wurde im Endeffekt ~50% höher getaktet. Das Resultat des Hochfrequenzdesigns.


Kann man also jetzt schon davon sprechen, das eine nicht am Markt ausgebreitete Architektur auf Hochfrequenzen getrimmt ist oder nicht?
Sicherlich kann man das, wenn man die Aussagen der Ingenieure kennt. Netburst war explizit auf hohe Taktraten ausgelegt. Dazu gibt es eigentlich jede Menge Material. Nichts dergleichen ist bisher über Bulldozer gesagt worden. Alles was bisher spekuliert wurde, Taktfrequenzen bis 5 GHz, Double Pumping und dergleichen, wurde dementiert. Man kann maximal darüber spekulieren, was geflunkert oder Halbwissen der Marketingabteilung ist. Was bisher bekannt ist, Bulldozer wurde für hohen Durchsatz und für hohe Effizienz konzipiert. Was im Endeffekt einen optimalen Kompromiss aus IPC und Takt vermuten lässt. Natürlich wird man sehen müssen, wie sich die Architektur bei kommenden Generation entwickelt. Die Basis wird sich deshalb trotzdem nicht grundlegend ändern.
 
Naja, aber in der Praxis ist das doch dann eher Feinschlifffeilerei wenn der CPU von 45nm auf 32nm wechselt und nur die Kerne besser skalieren. Ich glaube so als 0815-User wirst das dann doch eh nicht merken - außer halt das Gefühl etwas neues zu haben.

Danke für die Infos. :)

Dann geh ich eben doch etwas mehr ins Detail!
BD hat nichts mehr mit einer konventionellen Kerne CPU zu tun. Ein Kern oder wie man es nennt ein Modul besteht aus 2 fast vollwertigen Kernen. Diese beiden Kerne teilen sich elemente, welche nicht oft genutzt werden. Elemente welche für Leistung essentiell sind findet man doppelt. BD rechnet also anders als der Phenom. Ausserdem kann BD mit dem neuen Befehlssatz AVX von Intel umgehen.
Zum Thema Leistung spüren: Merkst du den Unterschied von einem PH II x4 mit 2.8 zu einem PH II X4 mit 3.2 GHZ? Wenn ja wirst du einen Unterschied zu BD spüren ;)
 
Man muss Takt immer in Relation sehen. Speziell den zeitlichen Aspekt, da mit besserer Fertigung natürlich mehr Reserven freigesetzt werden können.
Der erste P4, Willamette, wurde bis auf 2 GHz getaktet. Damals hatte AMD mit dem K7 Thunderbird Taktfrequenzen von lediglich bis zu 1,4 GHz. Beides gefertigt in 180 nm.
Intel ging mit dem P4 dann bis auf 3,6-3,8 GHz hoch. Zu der Zeit hatte AMD CPUs mit bis zu 2,4 GHz.
Du siehst also, an den Relationen hat sich kaum etwas geändert. Netburst wurde im Endeffekt ~50% höher getaktet. Das Resultat des Hochfrequenzdesigns.

Der Punkt ist doch, wie eine Architektur ausgelegt ist und wie sie schlussendlich genutzt wird, sind zwei paar Schuhe...
Denn beim rein erreichten absoluten Takt spielen noch ganz andere Aspekte mit rein. Im Endeffekt ein wichtiger Grund ist auch die Leistung der Architektur sowie der Konkurenzdruck.
Wo beim P4 Release AMD die alten PIII Topmodelle schon eingeholt hatte und sich rausstellte, das der P4 in der aller ersten Form auch so in meinen Augen nicht ganz überzeugen könnte, musste man ja irgendwie an mehr Leistung kommen. Gemessen am geleisteten zusammen mit dem Kaufpreis der ganzen Platform (Stichwort Rambus Speicher) waren die S423er P4s nicht wirklich gut. Intel blieb also quasi gar nix anderes übrig, den Takt hoch zu treiben um konkurenzfähig zu sein.
AMD hingegen konnte sich quasi entspannt auf seine Athlon XP CPUs konzentrieren. Es war einfach aktuell nicht nötig den Takt hochzutreiben... Und im nachhinein betrachtet war die Entscheidung auch richtig, denn anfangs konnte AMD mit dem Athlon XP gut Konkurieren. In eigentlich allen Leistungsklassen.

Diese Vergleiche kann man direkt durch die ganze Produktpalette ziehen und wird immer feststellen, der der die schlechtere Leistung bringt, muss mit dem Takt hoch um was zu tun. Dann kommen immer in paar Monatsschritten höher getaktete Modelle. Zumindest sofern es mit der Produktion möglich ist. Ausnahmen sieht man nur, wenn quasi die neue Produktgeneration vor der Tür steht. Für AMD gab es keine Notwendigkeit die K7 CPUs noch höher zu prügeln. Luft wäre sicher noch einiges vorhanden, wie man anhand der XP-M Modelle gesehen hat, ich denke Taktraten von 2,4-2,6GHz wären durchaus im Bereich des machbaren. Intel war zu dem Zeitpunkt auch "nur" bei 3GHz.

Mit dem A64 musste Intel was tun -> Takt rauf... Denn vom A64 Release bis zum Core2 Release vergingen mal schlappe 3 Jahre. ;)
Nach dem Core2 Release war AMD dann dran den Takt hochzutreiben. Was sie auch bis heute weiterhin tun, da bis jetzt nix an die Leistung der Intel CPUs rankommt.
Wobei man seit den A64 X2 und P-D CPUs noch die Möglichkeit nutzte mehr Leistung durch mehr Kerne zu erziehlen.


Für mich bleibt da nach wie vor unterm Strich, das nicht die Architektur selbst entscheidet, ob man auf hohe Frequenzen setzen muss oder nicht, sondern viel eher, wie der Konkurenzdruck ausschaut und wie gut die eigene Architektur im Vergleich zum Konkurenten geht.


Wenn man jetzt ein paar hätte wäre wenn Aufstellungen durchgeht, würde das wohl wie folgt aussehen:
- Wäre der Phenom und Phenom II schneller gewesen, so wäre Intel mit dem Core2 auch höher mit dem Takt gegangen. (vllt sogar höher als beim P4)
- Wäre der A64 nicht mitte 2003 gekommen, hätte AMD sicher mehr Takt an den K7 Modellen angelegt (Luft war wie gesagt ja noch vorhanden)

Und um den Kreis zu schließen.
- wird der BD sich gegen die Konkurenz in Sachen Effizienz und Leistung pro Takt gut behaupten können, wenn nicht gar fixer sein, muss man mit dem Takt nicht hoch. Wird dies hingegen nicht eintreten, so wird es auch hier wieder eine Stätige Taktsteigerung noch oben geben um möglist wenig Luft zur Konkurenz zu lassen.

Natürlich wird man sehen müssen, wie sich die Architektur bei kommenden Generation entwickelt. Die Basis wird sich deshalb trotzdem nicht grundlegend ändern.

Ich glaube kaum das Intel sich zur Entwicklungsphase von Netburst, wie sich AMD jetzt beim BD befindet, Modelle mit 3,8GHz geträumt hätte ;)
Auch hat AMD sicher nicht beim K8 geglaubt, das man mal Modelle mit 3,2GHz sehen wird...

Der Markt entscheidet hier wohin der Weg geht... Die Architektur wohl eher nur untergeordnet, einfach aus dem Grund, man muss mit dem arbeiten, was man gerade hat. Oder man kann es sich leisten, auf die Nachfolgeprodukte zu warten.

Ein weiterer Aspekt bei der Diskusion ist die Leistungsaufnahme... Nicht aus Endkundensicht, sondern rein vom technischen. Man kann mit mehr Spannung auch mehr Takt erreichen, ohne selbst den Chip nur im Ansatz weiter zu optimieren. Wenn also gar nix geht, kann man durch simple Spannungserhöhung auch weiter die Taktschraube hochdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und um den Kreis zu schließen.
- wird der BD sich gegen die Konkurenz in Sachen Effizienz und Leistung pro Takt gut behaupten können, wenn nicht gar fixer sein, muss man mit dem Takt nicht hoch. Wird dies hingegen nicht eintreten, so wird es auch hier wieder eine Stätige Taktsteigerung noch oben geben um möglist wenig Luft zur Konkurenz zu lassen.

Hmm, denke ich nicht unbedingt. Selbst wenn BD das überlegene Produkt wäre, könnte man das volle Ausschöpfen des Taktpotentials dazu nutzen, aggressiv den Marktanteil zu vergrößern. Mit Core 2 oder Nehalem würde ich das nicht vergleichen, Intel muss sich durch die andere kartellrechtliche Situation zurückhaltender Verhalten (drohende Zerschlagung ohne AMD).

Insofern denke ich, dass nur die TDP den letztlichen Maximaltakt bestimmen wird. 140W Modelle sind im Desktopbereich vermutlich nicht mehr vermittelbar, die 125W Grenze wird man aber sicher vollständig ausschöpfen wollen. :)
 
Nach dem Core2 Release war AMD dann dran den Takt hochzutreiben. Was sie auch bis heute weiterhin tun, da bis jetzt nix an die Leistung der Intel CPUs rankommt.
Magny-Cours: 2,3 GHz
Westmere-EP: 3,33 GHz (+Turbo)

Nicht AMD fährt momentan mehr Takt, sondern Intel. Und dabei ist der Magny-Cours im Schnitt sogar etwas performanter. ;) Im Client Bereich sieht es nicht viel anders aus. Core i5 und i7 fahren dort den höchsten Takt.


Für mich bleibt da nach wie vor unterm Strich, das nicht die Architektur selbst entscheidet, ob man auf hohe Frequenzen setzen muss oder nicht, sondern viel eher, wie der Konkurenzdruck ausschaut und wie gut die eigene Architektur im Vergleich zum Konkurenten geht.
Mit dieser Meinung dürftest du aber ziemlich alleine dastehen. Die Architektur, und nur diese, bestimmt, wie hoch der Takt stabil innerhalb eines bestimmten thermischen Rahmens sein kann. Das hat wenig mit Konkurrenzdruck zu tun. Schau dir einfach mal diverse Vorträge von Intel Leuten an. Die haben immer wieder betont, dass Netburst explizit für hohe Taktraten konzipiert wurde. Mondrial hat ja eine weitere Quelle dazu verlinkt. Und diese Taktraten wurden auch gefahren. Nicht weil Intel musste, sondern weil es so geplant war und das Design es konnte. Der Markt entscheidet im Endeffekt nur geringfügig das eine oder andere Modell. Das komplette Portfolio entscheidet aber immer noch die technologische Basis.
 
Äpfel mit Birnen


Magny-Cours: 2,3 GHz
Beckton: 2,67GHz
Ja, Magny-Cours mit Beckton zu vergleichen, ist ein Apfel und Birnen Vergleich. Vollkommen richtig. Beckton ist halt ein anderer Markt. Deshalb habe ich auch mit Westmere-EP verglichen. ;) Deine Specs sind übrigens falsch. Zumindest Beckton.
 
Mahnung an alle, wird hier nicht aufgehört mit gegenseitige Beschimpfungen und Sticheleien, ist der Thread bis zum Release von Bulldozer zu.
 
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