[Sammelthread] Intel Sandy Bridge

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Den Sockel 1366 finde ich jetzt persönlich auch sehr unattraktiv. Der Mehrverbrauch rechtfertigt in keinster Weise das minimale Performanceplus.

Ich schätze, Intel könnte sowohl jetzt auf 1156 als auch mit Sandy Bridge auf 1155 die Latte deutlich höher setzen - entweder innerhalb der 95W oder eben mit bis zu 130W. Dagegen sprechen aber 3 Dinge:

1. Man gräbt dem teureren und profitableren (?) Sockel das Wasser ab.
2. Man kann den Preis nicht beliebig erhöhen und schneidet sich auch beim Mainstreamsockel in die Marge bzw. nimmt zukünftige Modelle, die als Reserve/Lückenfüller gedacht sind, vorweg.
3. Wie gesagt...AMD.

Der Verbrauch kann ja nicht der Hemmschuh sein - die Phenom x4 und x6 mit vergleichsweise großem Hunger (für die gebotene Leistung) werden ja auch wie warme Semmeln empfohlen und gekauft.
 
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Die Topmodelle sind im Verhältnis zum Leistungs-Plus, das sie gegenüber den kleineren Modellen bieten, immer extrem teuer, egal ob mit anderem Sockel oder nicht und ganz besonders wenn sie dann noch schneller sind als die der Konkurrenz. Aber nicht weil man das verlangen müsste, sondern weil man es einfach kann.

Und der Verbrauch ist für mich schon wichtig. Mehr als 95 Watt TDP tue ich mir bestimmt nicht an und lege auch sonst Wert darauf, dass das Verhältnis aus Leistung und Verbrauch stimmt.
 
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Danke Elementarteilchen, wenigstens einer denkt mit ;)

Die 130W TDP Sandy Bridges werden kommen, aber nicht für Sockel 1155. Soviel Verlustleistung im Mainstreamsegment ist vollkommen deplaziert. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Intel die Stromversorgung des Sockel 1155 von vorneherein so ausgelegt hat, dass bei 95W plus Übertaktungsreserve Schluss ist (aber wie gesagt, ist reine Spekulation meinerseits).
 
Dass das P/L-Verhältnis nach oben hin schlechter wird, ist ja auch logisch.
Ich meinte nur, es macht für einen Mainstreamsockel keinen Sinn 999$ CPUs zu verkaufen. Egal wie schnell diese sind. Vor allem nicht, wenn man später 6- oder 8-Kerner im Angebot hat, die auch in diesen Preisregionen wildern.
Sei es wie es sei - solange kein unmittelbarer Zwang von der Konkurrenz da ist, wird kein IHV seine Trümpfe voll ausspielen. Das war so, ist so und wird auch immer so sein.

Eine solche krasse Beschränkung der Stromversorgung wird es nicht geben, schließlich will man die K-Modelle auch verkaufen, die sich hoffentlich exzellent (und leider teuer erkauft) übertakten lassen. Und wer sich mit OC ein bisschen auskennt, weiß auch, dass da locker 100% Mehrverbrauch auftreten können.
 
Kann man in etwa abschätzen, wie hoch die Preise für die SB-Prozessoren ausfallen werden?
 
Das erste Topmodell (ohne K) für den Sockel 1155 wird vermutlich ca. 300 Dollar kosten. Stand so mal im Netz.
 
Kann man in etwa abschätzen, wie hoch die Preise für die SB-Prozessoren ausfallen werden?

siehe wie gesagt Post #1:

Core i7 - 2600: ~300$
Core i5 - 2500: ~230$
Core i5 - 2400: ~150$
Core i3 - 2120: ~150$
Core i3 - 2100: ~100$

damit man die Preise einordnen kann ein kleiner vergleich:

ein i5-760 kostet bei intel aktuell 205$ und wird bei uns bekanntlich für 170€ verkauft

über die Preise der "k" Modelle ist leider noch nix bekannt

mfg
 
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Eine solche krasse Beschränkung der Stromversorgung wird es nicht geben, schließlich will man die K-Modelle auch verkaufen, die sich hoffentlich exzellent (und leider teuer erkauft) übertakten lassen. Und wer sich mit OC ein bisschen auskennt, weiß auch, dass da locker 100% Mehrverbrauch auftreten können.

Ja, aber es ist leichter (und vor allem günstiger), für ein 95W-Modell zusätzliche 100% Reserven bereitzustellen, als für ein 130W-Modell.
 
Hier noch mal ein Gedanke zum Thema "Warum ist Intel so konservativ mit den Taktraten obwohl die CPUs so gut gehen":

Intel plant, Übertakten per BCLK zu deaktivieren. Gleichzeitig verspricht Intel, dem geneigten Anwender einige zusätzliche Multiplikatorschritte zum Hochtakten offenzulassen, selbst bei den Standardmodellen. Man verkauft also einen Prozessor, der mit (Fantasiewerte) 40x laufen muss, bei einem Standardwert von x35.

Was bedeutet das jetzt für Intel? Ganz einfach: man muss sich Gedanken machen, wie man so ein Produkt überhaupt validiert, und zu welchen Spezifikationen es auf den Markt kommen soll.

Intel ist bekannt dafür, extrem viel in ihre Validierung zu stecken, und viel weniger Fälle von fehlerhaften Produkten auf ihrer Liste als so manche andere IT-Firma. Was tut man also? Genau: Man validiert eine CPU intern auf ihre wahre Leistungsfähigkeit, und verkauft sie nach außen hin unterhalb dieser Spezifikation - und zwar genau so viele Taktstufen unterhalb, wie der Endanwender im BIOS kostenlos wieder draufgeben darf.

Damit läuft die CPU immer innerhalb ihrer Spezifikation, selbst wenn der unbedarfte Anwender ahnungslos im BIOS herumklickt und mit dem Multiplikator spielt. Und für die "echten" Übertakter, die einen Betrieb jenseits der Spezifikation bewusst in Kauf nehmen, gibt es die K-Modelle.

Klar, ist alles pure Spekulation meinerseits - aber wenn ich Manager bei Intel wäre und hätte keinen direkten Konkurrenzdruck von AMD zum Releasezeitpunkt, dann würd ich's genau so machen ;)
 
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Ich finde das nicht so toll, weil bi sjetzt konnte das Letzte aus dem System holen, wenn jetzt der BCLK wegfallen sollte, dann geht das nicht mehr so...
 
Ich finde das nicht so toll, weil bi sjetzt konnte das Letzte aus dem System holen, wenn jetzt der BCLK wegfallen sollte, dann geht das nicht mehr so...
Wir müssen einfach mal abwarten was sich die Mainboardhersteller da einfallen lassen. Im Grunde brauchen die nur einen Externen Taktgeber auf dem Board der es ermöglicht die anderen Geräte die am BCLK hängen (wie SATA, USB etc) niedriger zu takten.

Wenn die Hersteller nicht sowas im Ärmel haben werden die auch nicht ihre High-End Boards los, von Gigabyte hat man ja bereits nen UD7 gesehen welches bestimmt um die 250 - 300€ kosten wird!
 
Wir müssen einfach mal abwarten was sich die Mainboardhersteller da einfallen lassen. Im Grunde brauchen die nur einen Externen Taktgeber auf dem Board der es ermöglicht die anderen Geräte die am BCLK hängen (wie SATA, USB etc) niedriger zu takten.

Wenn die Hersteller nicht sowas im Ärmel haben werden die auch nicht ihre High-End Boards los, von Gigabyte hat man ja bereits nen UD7 gesehen welches bestimmt um die 250 - 300€ kosten wird!

Das hört sich doch wieder besser an, mal abwarten :d
 
immer das selbe :rolleyes: errinert ihr euch noch vor dem Nehalem start ;) da wurde ähnliches gesagt, wenn das übertakten außerhalb des Multiplikators verweigert bzw. nicht mehr möglich ist, dann werden die Mainboard Hersteller keine teuren Platinen mehr verkaufen können, aus meiner sicht würde das nicht gut aussehen. Oder wollt ihr z.b. ein Gigabunt UD5 X68 mit 3x SLI oder 4x CF kaufen das man aber nicht per BCLK Referenztakt übertakten kann, die Mainboard Hersteller werden mit sicherheit diesen Markt nicht einschränken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das nicht so toll, weil bi sjetzt konnte das Letzte aus dem System holen, wenn jetzt der BCLK wegfallen sollte, dann geht das nicht mehr so...

.. doch .. hiermit:

http://www.hardwareluxx.de/community/f11/intel-entwickelt-software-upgrade-fuer-prozessoren-746811.html#post15339394

Wenn also die (gebührenfreie) BCLK wegfällt und dafür die "Mautpflicht" kommt, dann kann eben Intel das letzte aus dem User 'rausholen ... :d
Das erfinderische Marketing-Genie das diese "OC-Gebühr" erfunden hat muss die Mentalität einer Registrierkasse haben. Wat für'n Her(t)zchen ...! :xmas:
Wenn der Schuss aber nach hinten losgeht, so könnte das AMD durchaus freuen ... wobei ... da wird auch selbst gegen eine extra Gebühr nix schneller ...!:lol:
 
ein Gigabunt UD5 X68 mit 3x SLI oder 4x CF kaufen das man aber nicht per BCLK Referenztakt übertakten kann, die Mainboard Hersteller werden mit sicherheit diesen Markt nicht einschränken!

Es geht hier um die Sockel 1155 Plattform, übers Übertakten oder überhaupt über den Patsburg Chipsatz und dessen Plattform ist praktisch noch gar nix bekannt.

Und ich bin auch der meinung das man abwarten sollte was die Mobohersteller machen bzw was die "k" Modelle überhaupt kosten

mfg
 
.. doch .. hiermit:

http://www.hardwareluxx.de/community/f11/intel-entwickelt-software-upgrade-fuer-prozessoren-746811.html#post15339394

Wenn also die (gebührenfreie) BCLK wegfällt und dafür die "Mautpflicht" kommt, dann kann eben Intel das letzte aus dem User 'rausholen ... :d
Das erfinderische Marketing-Genie das diese "OC-Gebühr" erfunden hat muss die Mentalität einer Registrierkasse haben. Wat für'n Her(t)zchen ...! :xmas:
Wenn der Schuss aber nach hinten losgeht, so könnte das AMD durchaus freuen ... wobei ... da wird auch selbst gegen eine extra Gebühr nix schneller ...!:lol:

Das kenn ich, aber das wird so sicher nicht kommen...
 
Das kenn ich, aber das wird so sicher nicht kommen...
... genauso wenig wie der "New Market" Crash in 2000 und die jetzige Wirtschafts- und Finanzkrise - und die nächste ....? ;) Ich bin mir da nicht so sicher ... :hmm:

Aber im Ernst: zumindest im Bereich der Industrie- und Unternehmenskunden ist das Modell der "Leistungs-Upgradelizenzen" ein gangbarer Weg zur Reduzierung / Vereinheitlichung der Prozessortypen- und Plattformen-Vielfalt und der Verringerung der Anzahl an Hardware-Swaps.
Allerdings ist das ein zweischneidiges Schwert: einerseits bietet es Aufwands- und damit Kostenreduktion, andererseits führt es zu höherer Hersteller-Abhängigkeit.

Betr. den Endanwender ("Mainstream" / Massenmarkt) Bereich teile ich Deine Zweifel: dort dürfte das Modell (vorerst) in der Tat nur eingeschränkt zum Tragen kommen, denn dessen Kundschaft ist hinsichtlich der Hardware weitaus weniger markengebunden und wechselfreudiger. Dennoch könnte auch hier zumindest ein neues "Premium"-Marktsegment geschaffen werden für die Klientel, die ungeachtet aller Kosten immer nur das Neueste/Beste haben will, aber selbst keinerlei Lust, Ahnung und Befähigung zum Basteln hat. Die kriegt dann selbstinstallierende "Upgrades" nach erfolgter PayPal-Zahlung. Der Rest (in der Holzklasse) kriegt dann eben "Volksprozessoren" unterhalb des "upgradeable" Premium-Leistungsniveaus.

Schließlich weiss jedes profitorientierte Unternehmen (und welches ist das nicht?) dass nur dort hohe Margen und somit viel Geld zu holen sind, wo eben letzteres auch reichlich vorhanden ist. Nicht nur die "Premium"-Autohersteller wissen das schon lange - und reagieren entsprechend auf die Veränderungen in der Gesellschaft, die auch die Märkte stark verändert und immer deutlicher voneinander abgrenzt - und sozusagen immer schärfer in die Klassen "feudal" und "trivial" spaltet. Auch die Mainboardhersteller werden sich diesem Trend kaum entziehen können, und ein dementspr. Plattformen-Portfolio sowohl für "Premium-Upgradeable" Kunden als auch für die "Fussvolk-Klasse" anbieten müssen.
Wie schnell aber diese "Leistungs-Upgradelizenz" Entwicklung kommt, ist IMHO noch nicht absehbar. Dass sie aber kommen wird - dessen bin ich mir sicher.. :shot:
 
Nur die beiden Großen?

i7-2600K
i7-2600
i5-2500K
i5-2500

Sind für mich 4 Modelle :d

Und die meisten werden sich ja wohl nen i5-2500(K) kaufen weil halt QuadCore (auch wenn ohne SMT).

Klar, in den OEMs stecken wohl i.d.R. irgendwelche DualCores die dann die kleine Grafikeinheit haben, ist auch irgendwie
kagge. Aber was will man machen? Ist halt so ^^
 
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2600 und 2500 sind für mich die beiden großen, klar gibts verschiedene Versionen davon...


1-2 kleine Modelle mit der HD 200 wären natürlich wünschenswert gewesen, zumindest für die 65 W Modelle. Wer sich einen 2500 leistet, der wird ja wohl ohnehin gleich zur einer dedizierten Karte greifen fürs gaming. Immerhin sind die Notebook CPUs nach momentaner Lage mit der HD 200 bestückt. Da spielt die IGP natürlich noch eine weitaus größere Rolle.
 
Sieht doch schonmal sehr gut aus :)
 
Das könnte Sinn machen unter der Maßgabe, das Ivy Bridge ebenfalls früher als erwartet bereits noch H2 2011 kommen soll. Um den Abstand zwischen beiden nicht zu knapp werden zu lassen, zieht man Sandy Bridge jetzt ebenfalls vor.

Aber warten wir erstmal ab, ob sich diese News wirklich als korrekt herausstellt.
 
Wäre garnicht mal so abwegig SB auch vorzuziehen.
 
Es gab im ersten Halbjahr 2010 schon Gerüchte, Intel wäre in der Lage, Sandy Bridge schon Ende September herauszubringen, da die Fertigung deutlich besser angelaufen ist als geplant. Das hat sogar glaube ich irgend ein Intel-Manager so in einem Interview gesagt.

Dann hat Intel aber offiziell klargestellt, dass man im September weiterhin lediglich die Architektur auf der IDF präsentieren wird (was auch genauso passiert ist), und die Marktveröffentlichung erst im Januar auf der CES stattfinden soll.

Ich halte es also aufgrund der Gegebenheiten durchaus für technisch machbar, früher an den Markt zu gehen. Ich frage mich nur, ob Intel tatsächlich einen Grund sieht, vom festen Tick-Tock-Zyklus abzuweichen. Schließlich ist AMD auch in absehbarer Zeit höchstens über den Preis, aber nicht in der Leistung konkurrenzfähig.
 
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