Zu hohe Spannung: Intel gibt Ergebnis seiner Analyse zu ausfallenden Prozessoren bekannt

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War mal so frei und hab's mit Google übersetzt.

Intel verteilt derzeit an seine OEM/ODM-Partner einen neuen Mikrocode-Patch (0x129) für seine Intel Core Desktop-Prozessoren der 13./14. Generation, der falsche Spannungsanforderungen an den Prozessor behebt, die zu einer erhöhten Betriebsspannung führen.

Für alle Benutzer von Intel Core Desktop-Prozessoren der 13./14. Generation: Dieser Patch wird über ein BIOS-Update verteilt und ist nicht über Betriebssystem-Updates verfügbar. Intel arbeitet mit seinen Partnern zusammen, um eine zeitnahe Validierung und Einführung des BIOS-Updates für derzeit im Einsatz befindliche Systeme sicherzustellen.

Update zur Instabilitätsanalyse – Mikrocode-Hintergrund und Leistungseinbußen

Zusätzlich zur erweiterten Garantieabdeckung hat Intel drei Maßnahmen zur Abhilfe des Instabilitätsproblems – das häufig als ständige Anwendungsabstürze und wiederholtes Hängen auftritt – veröffentlicht, um Kundensysteme mit Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation zu stabilisieren:

1. Intel-Standardeinstellungen zur Vermeidung erhöhter Auswirkungen der Stromversorgung auf den Prozessor (Mai 2024)
2. Mikrocode 0x125 zur Behebung des eTVB-Problems in i9-Prozessoren (Juni 2024)
3. Mikrocode 0x129 zur Behebung erhöhter Spannungen (August 2024)

Die aktuelle Analyse von Intel zeigt, dass die Mindestbetriebsspannung (Vmin) über mehrere Kerne betroffener Prozessoren aufgrund erhöhter Spannungen deutlich ansteigt. Ereignisse mit erhöhter Spannung können sich im Laufe der Zeit ansammeln und zur Erhöhung der Vmin für den Prozessor beitragen.

Das neueste Mikrocode-Update (0x129) begrenzt Spannungsanforderungen über 1,55 V als vorbeugende Maßnahme für Prozessoren, bei denen keine Instabilitätssymptome auftreten. Dieses neueste Mikrocode-Update verbessert in erster Linie die Betriebsbedingungen für K-/KF-/KS-Prozessoren. Intel bestätigt außerdem auf Grundlage umfassender Validierung, dass zukünftige Produkte nicht von diesem Problem betroffen sein werden.

Intel untersucht weiterhin Maßnahmen zur Schadensbegrenzung für Szenarien, die zu einer Vmin-Verschiebung bei potenziell betroffenen Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation führen können. Intel wird bis Ende August Updates bereitstellen.

Intels interne Tests – unter Verwendung der Intel-Standardeinstellungen – zeigen, dass die Leistungseinbußen innerhalb der Schwankungen von Lauf zu Lauf liegen (z. B. 3DMark: Timespy, WebXPRT 4, Cinebench R24, Blender 4.2.0), wobei einige Untertests moderate Auswirkungen zeigen (WebXPRT Online Homework; PugetBench GPU Effects Score). Bei den getesteten Gaming-Workloads lag die Leistung ebenfalls innerhalb der Variationen von Lauf zu Lauf (z. B. Cyberpunk 2077, Shadow of the Tomb Raider, Total War: Warhammer III – Mirrors of Madness), mit einer Ausnahme, bei der die Auswirkungen etwas stärker waren (Hitman 3: Dartmoor). Die Systemleistung hängt jedoch von der Konfiguration und mehreren anderen Faktoren ab.

Bei entsperrten Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation verhindert dieses neueste Mikrocode-Update (0x129) nicht, dass Benutzer übertakten, wenn sie dies wünschen. Benutzer können die eTVB-Einstellung in ihrem BIOS deaktivieren, wenn sie den Grenzwert von 1,55 V überschreiten möchten. Wie immer empfiehlt Intel Benutzern, beim Übertakten ihrer Desktop-Prozessoren vorsichtig vorzugehen, da durch Übertakten die Garantie erlöschen und/oder die Systemintegrität beeinträchtigt werden kann. Als allgemeine Best Practice empfiehlt Intel Kunden mit Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation, die Intel-Standardeinstellungen zu verwenden.

Angesichts des kürzlich angekündigten erweiterten Garantieprogramms bekräftigt Intel sein Vertrauen in seine Produkte und setzt sich dafür ein, dass alle Kunden, die derzeit Instabilitätssymptome bei ihren Desktop-Prozessoren der 13. und/oder 14. Generation haben oder feststellen, im Austauschprozess unterstützt werden. Benutzer, bei denen anhaltende Instabilitätssymptome auftreten, sollten sich an ihren Systemhersteller (OEM/Systemintegrator-Kauf), den Intel-Kundensupport (Boxed-Prozessor) oder den Verkäufer (Tray-Prozessor) wenden, um weitere Unterstützung zu erhalten.
 
@Holzmann , du hast sicherlich auf dem 2. Apex Encore Bios ein anderes um nochmal relativ schnell gegen zu checken?

hab ich leider noch nie genutzt, wenn dann ist da noch ein first release drauf, damit möchte ich aber besser nichts mehr testen ....
 
Golem sagt:

Intels Aussagen, dass der neue Microcode nur minimale Auswirkungen auf die Performance habe, stimmt zumindest bei unserer Testmethodik. Andere Medien sind in Anwendungs- und Spieletests bislang zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Allerdings müssen wir festhalten, dass es für alle Prozessoren Auswirkungen auf die Taktrate und damit die Rechenleistung gibt. Sie sind nur in den meisten Fällen so gering, dass sie nicht auffallen.

Besonders stark verschlissene Prozessoren können aber durchaus reproduzierbar niedrigere Leistung aufweisen. In unserem Fall zeigt sich, dass ein leistungsfähiger Wasserkühler dagegen helfen kann und den Leistungsverlust verringert. Die Spezifikationen, inklusive maximaler Taktfrequenz, halten aber alle CPUs ein. Nachweisbar ist der Effekt dennoch, denn ein paar Megahertz fehlen. Maximale Performance mit der Brechstange war offenbar doch keine gute Idee.


 
Für mein Z690 Strix hab ich noch kein neues Bios oder auch Beta Bios gefunden. Also noch auf MCU125.

MCU125.jpg
 
mhmhm uralt microcode wahrscheinlich, also noch mit ETVB Bug ? Habe nie hohe Spannungen gesehen.....
1723227997905.png
 
Wenn du dieses hier drauf gemacht hast müstest du auch bei der 129 sein eigentlich, join the safe space people :shot: .
 
pcgh mit einer aktuellen Hochrechnung, nur ganz leichte Verluste für Intels MCU 129, teils im Bereiche der Messtoleranz:
 
Leistung ist das Eine. Viel wichtiger ist, dass die schnelle(re) Degradierung gestoppt wird. Natürlich vor allen Dingen bei den Prozessoren, die noch keinen Schaden genommen haben.
 
Ich glaube ich warte erstmal ab, bevor ich das neuste Bios aufspiele. Never Touch a Running System!

Ich beobachte die Spannung seid geraumer Zeit bei meinem kleinen i5 ganz genau und @ Stock mit UV sind die Spannungen alle mehr als im grünen Bereich.
Da hat sich bis jetzt noch kein gefährlicher Ausreißer ( Peak ) eingeschlichen.
 
Leistung ist das Eine. Viel wichtiger ist, dass die schnelle(re) Degradierung gestoppt wird. Natürlich vor allen Dingen bei den Prozessoren, die noch keinen Schaden genommen haben.

Jap das wird die Zeit zeigen müssen, den sie ist das Feuer in dem wir alle verbrennen. /:
 
Finde das mit dem Energiemanagement eher interessant, dass die CPU schneller auf und ab taktet als vorher.
Habe jetzt auch mal BF2042 und Darktide gespielt. Waren keine Mikroruckler oder irgendwas.
Scheint alles soweit seine richtigkeit zu haben. Spannungstechnisch ist bei mir alles beim alten.
Benchmarks sind auch ok. Leistungstechnisch ist das Messtoleranz. Wenn es damit erledigt, dann solls mir recht sein,
aber wird die Zeit zeigen müssen.
 
 
Blöde Frage habe ich mal: Der neue microcode ist doch nur auf dem Bios Platz aktiv worauf man geflasht hat oder? Ich meine beim Apex kann man ja eh einen anderen microcode auswählen, aber trotzdem diese Frage.

Und die passende ME wird dann von Windows installiert ?
 
Leistung ist das Eine. Viel wichtiger ist, dass die schnelle(re) Degradierung gestoppt wird. Natürlich vor allen Dingen bei den Prozessoren, die noch keinen Schaden genommen haben.
Bei ASUS gibt es eine Option, die nennt sich "IA VR Voltage Limit". Ich habe die übergangsweise auf 1500 (1,5V) gesetzt.
Wenn das Update da ist, kann ich die Option wieder deaktivieren.
 
Ich beobachte die Spannung seid geraumer Zeit bei meinem kleinen i5 ganz genau und @ Stock mit UV sind die Spannungen alle mehr als im grünen Bereich.
Wenn du kein Oszilloskop hast, gibt es nichts zu beobachten. Die Spannungsspitzen treten im Nanosekundenbereich auf, und diese kann man nicht verlässlich auslesen – schon gar nicht mit HWinfo.
 
Es haben ja Leute in Hwinfo und sogar manche beim zocken festgestellt im Overlay. Also man kann es schon feststellen. Scheint dann doch eher ms Bereich zu sein.
 
Die Spannungsspitzen treten im Nanosekundenbereich auf, und diese kann man nicht verlässlich auslesen – schon gar nicht mit HWinfo.
Sicher? Auf jeden Fall hab ich jetzt erstmal nicht mehr als 1,45V max, wenn man hwmonitor trauen kann. War vorher immer mal bis zu 1,52V.
Gemessen mit einem CB23 Multicore-Durchlauf.
Die Peaks entstehen (so weit ich das beurteilen kann) zwischen den einzelnen Rendersequenzen.
 
Sicher? Auf jeden Fall hab ich jetzt erstmal nicht mehr als 1,45V max, wenn man hwmonitor trauen kann. War vorher immer mal bis zu 1,52V.
Gemessen mit einem CB23 Multicore-Durchlauf.
Die Peaks entstehen (so weit ich das beurteilen kann) zwischen den einzelnen Rendersequenzen.
Ja, das ist sicher.

IA VR Voltage Limit auf 1.45 tut es auch.
 
Also auf Platz A habe ich mal das Apex Vanilla Beta Bios "ROG-MAXIMUS-Z790-APEX-ASUS-2503.CAP" geflasht. XMP 2 geladen um SA Voltage zu überprüfen . Passt soweit. V-core für die Default Frequenzen passt auch laut Bios. AC/DC LL habe ich nicht nachgeschaut- später. Ein neuer Bios Eintrag scheint es nun zu geben "IA TDC CURRENT LIMIT" . Mehr habe ich nicht getestet und wieder zurück auf Bios Platz B , der alte microcode bleibt dort, wie eigentlich erwartet, bestehen. Und wieder einmal wird die LED Firmware upgdatet so dass OpenRGB das Profil Setting nicht korrekt läd. Warum macht man ewig mit dem Bios Update ein neues LED Firmware?? - wahrscheinlich für diejenigen mit Armoury Crate auf´m Rechner......

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die updates auf 0x129 für ASROCK boards kamen gestern ebenfalls.





(..)

mfg
tobi
 
Ich lasse HWINFO mit 100ms im Hintergrund laufen. Battlefield 2042 und Hogwarts Legacy fordern die CPU schon ganz gut. Besonders Battlefield 2042 auf 100+ Servern, fordert mein i5 schon ordentlich.

Wenn er kaputt geht, geht er halt kaputt 🤷‍♂️
 
Wenn man wirklich testen möchte wie sich der neue Microcode auswirkt dann müsste man immer die gleiche BIOS Version zum testen verwenden. Neue BIOS Versionen können auch andere vom Microcode unabhängige Änderungen enthalten dann ist das ganze nicht wirklich vergleichbar.

Gibt Berichte von Usern im Netz die von uralten BIOS Versionen gewechselt sind und "Massive" Veränderungen beobachten. Da braucht man sich auch nicht wundern wenn vom Mainboard Hersteller Beispielsweise die Loadline Einstellungen verändert wurden. Mit dem Microcode hat das alles aber nichts zu tun.
 
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