Die Karten der GeForce-RTX-50-Serie sind die ersten für den Desktop, die PCI-Express 5.0 verwenden. Theoretisch wäre dies auch schon für die Battlemage-Karten von Intel der Fall, allerdings arbeiten diese in einem anderen Leistungsbereich.
Dennoch haben wir einmal geschaut, wie sich die GeForce RTX 5090 bei einer Anbindung über PCI-Express 5.0, 4.0 und 3.0 verhält.
3DMark
Steel Nomad
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2.560 x 1.440 Pixel, RT: Ultra, DLSS: Qualität
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Signifikant sind die Unterschiede zwischen PCI-Express 5.0 und 4.0 nicht. Aber interessant sind die Ergebnisse für Inhaber einer Plattform, die nur über PCI-Express 4.0 verfügt dennoch. Wer die optimale Leistung aus seiner GeForce RTX 5090 quetschen möchte, der sollte sie auch am schnellsten Interface betreiben.
DirectStorage
DirectStorage von Microsoft ist eine Technologie, die den Datentransfer von modernen NVMe-SSDs zur GPU optimiert, indem sie die CPU-Belastung minimiert. Sie ermöglicht eine schnelle Verarbeitung und Dekomprimierung von Spieldaten direkt auf der GPU, wodurch Ladezeiten erheblich reduziert und größere, detailreichere Spielwelten ohne Verzögerung dargestellt werden können. Ursprünglich für die Xbox Series X/S entwickelt, ist sie mittlerweile auch für Windows-PCs verfügbar und unterstützt Spiele, die diese Technologie implementieren.
Wir haben den Feature-Test des 3DMark ausgeführt, um die Bandbreite zwischen NVMe-Speicher zum VRAM und zwischen RAM und VRM zu messen.
3DMark DirectStorage
NVMe zu VRAM
3DMark DirectStorage
RAM zu VRAM
In der direkten Übertragung zwischen der NVMe-SSD und dem VRAM der Grafikkarte limitiert die Übertragungsgeschwindigkeit der SSD bei leicht unter 13 GB/s. Hier macht die PCI-Express-Anbindung keinerlei bzw. kaum einen Unterschied. Schon anders sieht dies aus, wenn Daten aus dem RAM in den VRAM sollen. Hier zeigt die Anbindung per PCI-Express 5.0 ihren Vorteil, wenngleich es schwierig zu beurteilen ist, in wie weit sich Vorteile in den Spielen ergeben.