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Die Hardwareluxx-Weihnachtsempfehlungen 2019 - Notebook- und Komplettsystem-Empfehlungen

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Der preisgünstige Alleskönner

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Er vor wenigen Tagen hatten wir mit dem Acer Aspire 5 ein preisgünstiges Notebook mit Ryzen-APU auf dem Prüfstand, welches es nun in unseren Weihnachts-Guide geschafft hat. Dank des AMD Ryzen 5 3500U ist der 15-Zöller für alle Lebenslagen ausreichend schnell – egal ob für einfache Office-Arbeiten oder etwas rechenintensivere Photoshop-Berechnungen. Sogar das eine oder andere Spiel kann dank der integrierten Vega-Grafik gespielt werden – jedoch nur ältere DirectX-11-Titel oder grafisch weniger anspruchsvolle Spiele, darunter die derzeit beliebtesten MOBA-Titel und Online-Games wie Playerunknown's Battlegrounds, League of Legend, DOTA 2 oder Overwatch. Ein weiteres Highlight ist die SSD. Denn während viele Hersteller in dieser Preisklasse meist nur eine Magnetspeicher-Festplatte oder maximal eine SATA-SSD verbauen, hat sich Acer bei seinem neuesten AMD-Aspire für eine NVMe-SSD mit üppigen 1 TB Speicherplatz entschieden. Kein Hersteller kann da mithalten.

All das verpackt Acer in einem kompakten und schlichten Gehäuse, das auf einen Mix aus Kunststoff und Aluminium setzt und sich in unserem Test als durchaus gut verarbeitet erwies. Auf typische Gamer-Features wie eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, G-Sync oder eine hohe Bildwiederholrate muss man jedoch verzichten. Mit einem Preis von rund 600 Euro ist das Acer Aspire 15 A15 derzeit ein echter Preiskracher.

Hardwareluxx-Test: Acer Aspire 5

Preise und Verfügbarkeit
Acer Aspire 5 A515-43-R7MS
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Acer Aspire 5 A515-43-R7MS

 

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Schlankes Arbeitstier für alle Lebenslagen: MSI GF75 Thin

Dünn, leicht und trotzdem schnell – das sind die wohl häufigsten Anforderungen, die Notebook-Käufer an ihr neues Gerät stellen, zumindest waren solche Geräte in den letzten Monaten voll im Trend. MSI wird dieser Zielgruppe unter anderem mit dem GF75 Thin gerecht, das mit einer besonders schlanken Bauhöhe und einem leichten Gewicht auf sich aufmerksam macht. Insgesamt ist das Gerät 16 % dünner, 15 % leichter und 8 % schmaler als die meisten anderen Notebooks dieser Klasse. Ausgezeichnet wurde der schlichte Alleskönner im Metallmantel mit dem IF Design Award 2019.

Trotzdem besitzt der 17-Zöller sehr potente Hardware unter der Haube. MSI verbaut einen Intel Core i7-9750H der neunten Core-Generation, dessen sechs Rechenkerne sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 4,5 GHz ans Werk machen und stellt diesem wahlweise eine NVIDIA GeForce GTX 1650 oder gar GeForce GTX 1660 Ti zur Seite, womit selbst anspruchsvolle PC-Spiele problemlos gespielt werden können. Dank der dedizierten Grafiklösung werden aber auch Programme wie Adobe Photoshop oder Premiere Pro beschleunigt, was den Kreativ-Arbeiter erfreut.

Dazu gibt es massig DDR4-Arbeitsspeicher und eine Kombination aus schnellem SSD-Laufwerk und herkömmlicher Magnetspeicher-Festplatte, die als Datengrab dient. Natürlich setzt MSI bei Ersterer auf eine schnelle PCI-Express-Anbindung, was den Datendurchsatz deutlich erhöht. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen, bietet Full-HD-Auflösung und schmale Bildschirmränder sowie eine hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz. Eine moderne Gaming-Tastatur mit Beleuchtung und separatem Nummernblock fehlen ebenso wenig wie eine schnelle Konnektivität bis hin zu USB 3.2 Gen2 oder AC-WiFi. Gekühlt wird all das von der leistungsstarken und leisen Cooler-Boost-3-Dual-Fan-Kühlung.

Das MSI GF75 Thin ist aktuell zu einem Preis ab rund 999 Euro verfügbar. Als Tipp des Monats auf Otto.de gibt es die Version GF75 9SD-016 Thin mit Core-i7-Prozessor und GeForce GTX 1660 Ti bis zum 02. Dezember für 1.299 Euro.

 

Langläufiges Arbeitstier: Gigabyte Aero 17 HDR XA

Für unsere nächste Empfehlung müssen schon rund 3.200 Euro auf den virtuellen Ladentisch gelegt werden. Dafür erhält man mit dem Gigabyte Aero 17 HDR XA nicht nur ein größeres Display und pfeilschnelle Hardware, sondern außerdem viele weitere Features. Highlight ist vor allem der Bildschirm. Gigabyte setzt auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel, das mit einer hohen nativen Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten aufwarten kann und sich dank HDR400-Zertifizierung als ausgesprochen hell und kontraststark erweist. In unseren Tests bescheinigten wir ihm Werte von bis zu 670 cd/m², ermittelten eine gute Ausleuchtung von 89 % und ein hohes Kontrast-Verhältnis von 1.599:1. Obendrein ist es von X-Rite Pantone zertifiziert und bietet eine hohe Bildwiederholrate von 144 Hz. 

Unter der Haube gibt es wahlweise einen Intel Core i7-9750H oder einen Intel Core i9-9980HK. Auf Seiten der Grafik mindestens eine NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti, oder je nach SKU auch eine GeForce RTX 2060 bis hin zur GeForce RTX 2080 Max-Q. Trotz der durchaus hitzigen und schnellen Komponenten ist das Gehäuse sehr schlank und vergleichsweise leicht. Damit nimmt es der 17-Zöller mit Konkurrenten wie dem ASUS ROG Zephyrus GX701, dem MSI GS75 Stealth Thin oder sogar dem Razer Blade Pro auf.

Hardwareluxx-Test: Gigabyte Aero 17 HDR XA

 

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Gigabyte Aero 17 HDR XA
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Der günstige Gaming-Bolide: Medion Erazer X17805

Wer ausschließlich mobil spielen möchte und auf Features wie ein kalibriertes Display verzichten kann und lieber Wert auf Techniken wie G-Sync oder eine hohe Bildwiederholrate sowie eine mechanische Tastatur legt, ist mit dem Medion Erazer X17805 sehr gut bedient. Dieses setzt wie das XMG Neo 15 auf das TongFang-GK7CP7S-Barebone, das mit schlanken Abmessungen voll dem aktuellen Trend entspricht und trotzdem durchaus potente Spieler-Hardware beherbergt. 

Unser Testkandidat vom August konnte mit einem sechs Kerne starken Intel Core i7-9750H, üppigen 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher, einer NVIDIA GeForce RTX 2070 und der sparsamen und effizienten Max-Q-Ausführung sowie insgesamt 1 TB NVMe-Speicher aufwarten. Da aktuelle Spiele wie Red Dead Redemption 2 oder Call of Duty Modern Warefare gerne mal über 110 GB an Festplattenspeicher benötigen, ist außerdem ein Magnetspeicher mit an Bord, der weitere 2 TB liefert. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen, kann mit schlanken Bildschirmrändern aufwarten und zeigt sich mit 144 Hz sehr reaktionsschnell. 

Die von Medion ausgerufenen 2.500 Euro mögen zwar durchaus ein großes Loch in den Geldbeutel reißen, jedoch ist der Preis nicht ganz so hoch wie bei vielen anderen Herstellern. Im Gegenteil: Ähnlich ausgestattete Geräte kosten gerne ein paar hundert Euro mehr. 

Hardwareluxx-Test: Medion Erazer X17805

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Das Beste vom Besten: Das MSI GT76 Titan

Wer denkt, dass in Sachen Gaming damit schon das Ende der Fahnenstange erreicht ist, der irrt, denn auch die dicken Klopper der vergangenen Jahre, die als Desktop-Replacement dienten, sind nicht ausgestorben. Im Gegenteil: Auch sie wurden in den letzten Jahren kräftig aufgewertet und kompakter. Trotzdem gibt es hier noch immer das Beste vom Besten mit Hardware, die bis hin zu echter Desktop-Hardware reicht. 

So werkeln in dem von uns empfohlenen MSI GT76 Titan DT 9SG ein Intel Core i9-9900K mit acht Kernen, der über eine für das Kühlsystem hohe TDP von 95 W verfügt. Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Notebook-Prozessoren ist meist bei 45 W TDP Schluss. Dazu gibt es wahlweise eine NVIDIA GeForce RTX 2080 oder GeForce RTX 2070, die natürlich ebenfalls 1:1 dem jeweiligen Desktop-Gegenstück entsprechen. Üppige 128 GB Arbeitsspeicher lassen sich ebenso konfigurieren wie ein schnelles SSD-RAID-System mit bis zu drei M.2-SSDs, die natürlich per PCI-Express angebunden werden. Ein 2,5-Zoll-Laufwerk dient als zusätzliches Datengrab.

Als Schreibtisch-Modell gibt es beim MSI GT76 Titan DT 92SG einen großen 17,3-Zoll-Bildschirm, der mit 144 Hz eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit bietet und je nach Modell entweder mit 1.920 x 1.080 oder 3.840 x 2.160 Bildpunkten auflöst. 

Um der gewaltigen Abwärme Herr zu werden, setzt MSI auf ein mächtiges Gehäuse, das es auf Abmessungen von 397 x 330 x 42 mm bringt und ein Kampfgewicht von rund 4,2 kg auf die Waage stemmt. Insgesamt vier Lüfter und elf Heatpipes kommen zum Einsatz. Moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C mit Thunderbolt 3, WiFi 6, Bluetooth 5.0 und Killer-Netzwerkchips sowie hochwertige Laufsprecher gehören ebenfalls zur Grundausstattung. 

Für all das muss man jedoch tief in die Tasche greifen: Für das Topmodell möchte MSI Fast 4.800 Euro haben. 

Hardwareluxx-Test: MSI GT76 Titan DT 9SG

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MSI GT76 9SG-087
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Das Prestige-Gerät für Kreative: MSI Prestige P100

Für Kreative und Spieler, die Wert auf einen aufgeräumten Schreibtisch und ein schickes Technik-Design legen, hat MSI das edle Prestige P100 ins Leben gerufen, ein Komplettsystem mit starker Hardware und kompaktem 10-Liter-Gehäuse. Die Komponenten haben es durchaus in sich, denn MSI setzt mitunter auf die jeweils schnellsten Modelle. 

Konkret werkeln im Inneren ein Intel Core i9-9900K, dem üppige 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti zur Seite stehen. Damit spricht man überwiegend Grafik- und Werbeagenturen sowie Design-Büros und andere Kreativ-Arbeiter an, aber auch den anspruchsvollen Spieler. Dank der RTX-Einheiten der Grafikkarte beschleunigt die GPU entsprechende Programme erheblich und schafft so einen deutlichen Performance-Vorsprung. 

Für den Speicher lassen sich zwei M.2-SSDs und zwei 2,5-Zoll-Laufwerke unterbringen. Doch damit nicht genug, denn MSI hilft auch softwareseitig gehörig nach. So kommuniziert man mittels des Creator OSD nicht nur mit dem hauseigenen Prestige-Display, sondern optimiert außerdem die Speichernutzung oder die Prioritäten-Verwaltung aktuell laufender Programme. So lässt sich die CPU-Zeit priorisiert auf die Kreativ-Anwendungen legen. 

Um der Abwärme trotz des kompakten Small-Form-Faktor-Gehäuses Herr zu werden, setzt MSI auf insgesamt drei abgetrennte Kühlzonen, wobei die wichtigsten Komponenten wie CPU, GPU und Netzteil jeweils separat im Gehäuse unterkommen. Das Chassis selbst kommt im schlichten Weiß daher, wobei es viele goldene Farbakzente wie beispielsweise das Hersteller-Logo an der Front gibt, die dem System einen edlen Touch verleihen. Hinzu kommt ein großer Leuchtstreifen, der direkt im Frontpanel integriert ist. MSI bekam für sein Prestige P100 deswegen auf der Computex 2019 einen Design Award. 

Das Gewicht beläuft sich auf rund 7,7 kg. Zwei USB-Typ-Schnittstellen und eine moderne Typ-C-Buchse sowie die wichtigsten Ausgänge für Audio bietet man direkt über das I/O-Panel, im hinteren Bereich gibt es jedoch zahlreiche weitere Schnittstellen über das Mainboard. 

Das MSI Prestige P100 ist ab etwa 2.000 Euro erhältlich. Mit High-End-Ausstattung werden etwa 3.900 Euro ausgerufen.

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MSI Prestige P100
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Ein potenter Schönling für den Schreibtisch: Corsair One i160

Mit dem Corsair One landeten die US-Amerikaner vor mehr als zwei Jahren einen echten Hit. Sie brachten nicht nur ihren ersten eigenen Komplett-PC auf den Markt, sondern machten dies obendrein mit einem kompakten und optisch sehr ansprechenden Gehäuse. Corsair setzt nämlich auf ein Gunmetal-Chassis aus 2 mm starkem und glasperlengestrahltem Flugzeugaluminium in Tower-Form mit schwarzer Grundlegierung und schicker RGB-Beleuchtung. Dabei gibt es für Prozessor und Grafikkarte eine zweigeteilte und konvektionsunterstützte Flüssigkeitskühlung, bei der die warme Luft durch eine Öffnung an der Oberseite durch das 12-Liter-Gehäuse von unten nach oben abgeführt wird. Die inzwischen schon dritte Generation setzt auf einen aktuellen Coffee-Lake-R- oder Skylake-X-Prozessor und natürlich auf eine Grafikkarte der aktuellen Turing-Architektur. 

Beim Flaggschiff-Modell dienen ein Intel Core i9-9920X mit zwölf bis zu 4,5 GHz schnellen Rechenkernen und eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti als Grundgerüst. Dazu gibt es bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit Quad-Channel-Interface, eine 960 GB große M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung und eine zusätzliche 2-TB-Festplatte als Datengrab. Das von uns getestete Corsair One i160 vertraute hingegen auf einen Intel Core i9-9900K, eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti und auf 480 GB NVMe-Speicher sowie ebenfalls eine 2-TB-HDD mit 5.400 RPM. Mit Strom versorgt werden alle Modelle des Corsair One über ein hauseigenes SFX-Netzteil mit 80Plus-Gold- oder -Platinum-Zertifizierung sowie einer Ausgangsleistung von 600 bis 750 W. 

Hardwareluxx-Test: Corsair One i160

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Quellen und weitere Links

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