Der Leistungsfähige mit dem Extra: MSI MEG Trident X2 13th
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Zu Beginn des Jahres testeten wir mit dem MSI MEG Trident X2 13th ein echtes Highlight innerhalb der Kategorie der Komplettsysteme. Der Grund: Das System setzt nicht nur auf die mitunter schnellsten Hardwarekomponenten, sondern kann obendrein mit einem futuristischen Eigenbau-Gehäuse und einem 4,5 Zoll großem Touchdisplay in der Front aufwarten. Darüber lassen sich so einige, neue Möglichkeiten im Gaming-Alltag erledigen.
So können zum einen wichtige Systemparameter wie Temperatur- oder Taktfrequenz-Werte ausgelesen werden, zum anderen aber auch die Systemlautstärke angepasst, die Musikwiedergabe gesteuert oder einzelne Programme per Fingertab gestartet werden. In kompatiblen Shooter-Games lässt sich per Overlay-Funktion ein modifiziertes Fadenkreuz auf Knopfdruck einblenden. Zu den unterstützten Spiele-Funktionen gehören Smart Crosshair, Optix Scope und Night Vision. Diese Funktionen sollen helfen, ein einzigartiges "MSI-Gaming-Erlebnis" zu erhalten – verspricht der Hersteller vollmundig auf seiner Webseite. Theoretisch lässt sich sogar das aktuelle Wetter anzeigen.
Im Inneren des 222,6 x 453,9 x 487,2 mm großen Towers gibt es Leistung satt. Dazu gehören ein Intel Core i9-13900KF und eine MSI GeForce RTX 4090 Ventus 3X OS, 64 GB an DDR5-Arbeitsspeicher sowie eine 2 TB große PCI-Express-SSD. Theoretisch lässt sich die gesamte Hardware dank handelsüblicher Komponenten tauschen – Platz für ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk ist jedenfalls vorhanden. Gekühlt wird die Hardware auf Seiten der CPU über eine AiO-Wasserkühlung mit 280-mm-Radiator, für die Grafikkarte gibt es einen mächtigen Triple-Slot-Kühler.
Fast 5.500 Euro muss man für das Spitzenmodell derzeit auf den Ladentisch legen. Das System gibt es aber auch mit schwächerer Hardware zu Preisen ab etwa 3.500 Euro.
Hardwareluxx-Test: MSI MEG Trident X2 13th im Test
MSI MEG Trident X2 13th 13NUI-013AT | ||
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Kompakt und außergewöhnlich: Der Acer Predator Orion X
Der Acer Predator Orion X positioniert sich als neues Flaggschiff über den bisher bekannten Modellen der Orion-Reihe von Acer und kann mit einigen interessanten Details aufwarten. So fällt er mit Abmessungen von 336 x 179 x 258 (T x B x H) mm und einem Gesamtvolumen von nur 16 Litern deutlich kompakter aus als die bisherigen Serienvertreter und unterbietet obendrein so manch anderen traditionellen High-End-Rechner. Außerdem erinnert die Optik an eine Raumkapsel und setzt damit auch bei der Designsprache neue Maßstäbe.
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Dabei ist der Acer Predator Orion X in mehrere Zonen unterteilt, was die Kühlung verbessern, aber auch die Aufrüstbarkeit vereinfachen soll. So lässt sich in Zone 1 das eigentliche Kernsystem bestehend aus einem Mini-ITX-Mainboard, dem Prozessor und dem Netzteil, unterbringen, während in Zone 2 die Grafikkarte sowie die beiden 2,5-Zoll-Laufwerksplätze verbaut werden. Beide Zonen befinden sich jeweils am äußeren Rand des Systems, mittig ist die dritte und letzte Zone, wobei hier überwiegend die Kühlung in Form von zwei riesigen 240-mm-Lüftern angesiedelt ist. Je nach Ausstattung befindet sich dort auch der Wärmetauscher für die Wasserkühlung.
Alle drei Zonen können über einen Hebelmechanismus, der über die Front zugänglich ist, geöffnet werden, womit man einen schnellen Zugriff auf das Innere erhält und die Hardware ganz nach dem Motto "Do it yourself" austauschen kann. Die beiden Seitenteile sind per Meshgitter luftig gehalten, was zwar auch für die Front gilt, diese sich aber auch durch eine abnehmbare Plexiglasscheibe veredeln lässt. Natürlich verzichtet Acer nicht auf ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem.
Im Inneren gibt es Leistung satt. Der Acer Predator Orion X lässt sich bis hin zu einem Intel Core i9-13900KS mit 24 Kernen konfigurieren, während die Auswahl bei der Grafiklösung bis hin zur NVIDIA GeForce RTX 4090 reicht. Damit kommt mitunter die schnellste Hardware zum Einsatz. Dazu gibt es bis zu 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz sowie maximal zwei bis zu 1 TB fassende NVMe-SSDs. Über den beleuchteten M.2-Laufwerksschacht lässt sich ein Exemplar sogar im laufenden Betrieb austauschen.
Zur weiteren Grundausstattung gehören Killer-WiFi 6E sowie natürlich zahlreiche Anschlüsse bis hin zu USB 3.2 Gen2x2 Typ-C, USB-A oder 3,5-mm-Klinke. In der Basisversion wird die Hardware luftgekühlt, gegen Aufpreis ist eine leistungsstarke Flüssigkeitskühlung für Prozessor und Grafikkarte auswählbar, wenn man entsprechend performante Komponenten für den Orion X wählt.
Der Acer Predator Orion X ist zu einem Preis von 2.999 Euro mit Core i7, GeForce RTX 4080, 32 GB an RAM und einer 1 TB fassenden SSD erhältlich. Weitere Konfigurationen werden bald verfügbar sein.
Das kompakte Gaming-Modell: ZOTAC ZBOX Magnus One ERP74070W
Wer es hingegen kompakter haben möchte, der sollte einen Blick auf die ZOTAC ZBOX Magnus One ERP74070W werfen. Sie kommt gerade einmal auf Abmessungen von 126 x 249 x 265,5 mm (B x H x T) und damit auf ein Gesamtvolumen von 8,3 Litern – und das obwohl auch hier alle Bauteile bis hin zum Netzteil vollständig integriert sind. Unter der Haube gibt es dennoch schnelle Desktop-Hardware, die Spieler vollends zufriedenstellen dürfte.
Während in vielen anderen ZBOX-Geräten teilweise noch Notebook-Hardware zum Einsatz kommt, gibt es bei der ZBOX Magnus One ausschließlich herkömmliche Desktop-Komponenten. Bei der neuesten Generation kombiniert ZOTAC einen Intel Core i7-13700 mit einer NVIDIA GeForce RTX 4070, die 16 Kerne und einen 12 GB großen Videospeicher bereitstellen. Das sollte genügen, um selbst die neuesten Grafikkracher ruckelfrei in den höchsten Einstellungen auf den Bildschirm zu zaubern und selbst aufwendige 3D-Renderaufgaben dürfte der kleine Rechenkünstler mühelos wegstecken. Dafür sprechen auch die 16 GB DDR5-Arbeitsspeicher und die 1 TB große NVMe-SSD. Es gibt aber auch andere Varianten, beispielsweise mit Core-i5-Prozessor. Eine Barebone-Lösung ohne Speicherkomponenten oder vorinstalliertes Windows-Betriebssystem ist ebenfalls vorgesehen.
Einen Sprung gegenüber der Vorgänger-Generation macht die neue Magnus One außerdem bei den Anschlüssen. Sie bietet nun Thunderbolt 4, aber auch Dual-Ethernet mit bis zu 2,5 Gbit/s und Killer-Funktionalität sowie WiFi 6, Bluetooth 5.2 und eine Vielzahl an weiteren USB-Anschlüssen. Ein Kartenleser ist ebenfalls integriert.
Etwa 1.900 Euro werden für die ZBOX Magnus One mit weißem Gehäuse derzeit aufgerufen.
Hardwareluxx-Test: ZOTAC ZBOX Magnus One ERP74070W im Test
Zotac ZBOX Magnus One ERP74070W weiß | ||
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Der Selbstkonfigurator: PCSpecialist Luna Pro
Wer hingegen möglichst viel selbst bei der Hardware entscheiden möchte, der ist bei einem Built-to-Order-Anbieter sehr gut aufgehoben. PCSpecialist bietet hierfür unter anderem die Luna-Serie an, welche drei verschiedene Basismodelle umfasst, die sich zunächst an unterschiedliche Leistungsansprüche und Geldbeutel richtet, die allesamt jedoch mit einer schicken, schneeweißen Optik aufwarten können. Dabei setzen die Briten nicht bloß auf ein weißes Gehäuse, sondern legen außerdem bei den Innereien Wert auf entsprechend, eingefärbte Bauteile, die sogar die Schläuche der Wasserkühlung, die Heatspreader des Arbeitsspeichers oder die Kühlsysteme der verbauten Grafikkarten umfassen. Je nach Modell bezahlt man dafür zwischen 1.500 bis 4.100 Euro.
Unser PCSpecialist Luna Pro White, welches wir Ende Juli auf den Prüfstand stellten, basiert auf einem AMD Ryzen 9 7900X3D und einer Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti Aero OC White. Dazu gibt es 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher und eine 2 TB große NVMe-SSD. Damit lassen sich nicht nur die neuesten Grafikkracher problemlos in den höchsten Einstellungen zocken, sondern teilweise auch in besonders hohen Auflösungen. PCSpecialist setzt ausschließlich auf Komponenten namhafter Hersteller, womit beispielsweise ein hochwertiges Corsair-Netzteil oder ein schickes Hyte-Gehäuse zum Einsatz kommen.
PCSpecialist kümmert sich um den Aufbau und die Installation, der Aufpreis hierfür hält sich je nach System oftmals in Grenzen. Rund 3.220 Euro werden für unsere Testkonfiguration des PCSPecialist Luna White Pro aufgerufen. Mittels Konfigurator kann man hier vielerlei Einfluss auf den späteren Preis nehmen.