Unterwegs erprobt: Bluetti AC180 und PV200
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Die vergangenen Jahre waren in Deutschland für viele sicherlich auch von der Frage geprägt, wie abhängig man sich zukünftig im Hinblick auf die Energieversorgung machen will. Aber diese Frage muss nicht der alleinige Ansatz sein, um sich zumindest in gewissen Situation energieautark zu machen – oder es zumindest zu versuchen.
In einer Art Selbstversuch haben wir uns die Überbrückung der Stromversorgung für einen Camping-Urlaub angeschaut und dabei festgestellt, dass eine komplette Autarkie schwierig, die bei Bedarf unterstützte Versorgung aber sinnvoll sein kann. Die AC180 Power-Station plus die PV200 Solarpanele von Bluetti sind genau auf diesen Zweck ausgelegt. Relativ kompakt, nicht ganz leicht und dennoch mit der notwendigen Leistung und einem gewissen Komfort.
Je nach Anwendungsszenario bietet Bluetti seine Power-Stations und Solarpanele in verschiedenen Ausbaustufen. Im mobilem Bereich von 403 bis 1.152 Wh. Diese lassen sich mittels Erweiterungsbatterien auch ausbauen: Von 806 bis 4.960 Wh. Dies ist dann alles eine Frage des Platzes und des Gewichts. Bei den Solarpanelen sind 120 bis 350 W möglich.
Ganz günstig ist diese Autarkie natürlich nicht. Die AC180 Power-Station kostet etwa 745 Euro, die PV200 Solarpanele noch einmal 240 Euro. Ein paar Urlaube sollte man also schon einplanen, damit sich die Investition auch lohnt.
Bluetti AC180 Solargenerator | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 649,00 EUR |
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Idealer Partner für das Wohnzimmer-Gaming: Couchmaster CYCON²
Wer es sich abendlich zum Zocken auf der Couch bequem macht, aber nicht auf Maus und Tastatur verzichten möchte, der findet im Couchmaster CYCON² von nerdytec den idealen Partner. Die aktuelle Version wurde in Zusammenarbeit mit der Uni Wuppertal entwickelt und verbindet ein optimiertes Design mit vielen durchdachten Features und sorgt am Ende auch dafür, dass die Ergonomie nicht zu kurz kommt.
Der Couchmaster CYCON² bietet gleich sechs USB-Anschlüsse. So stehen genügend Ports für Mäuse, Gamepads oder Headsets zur Verfügung. Für Smartphones und Tablets ist einer der Anschlüsse sogar schnellladefähig. Der neue USB-3.0-Hub wurde darüber hinaus für lagfreie Verbindungen optimiert.
Damit es trotzdem nicht zu einem Kabelchaos kommt, hat nerdytec ein eigenes Kabel entwickelt, das die Verbindung zwischen PC und Couchmaster herstellt und mit dem beiliegenden Netzteil gleichzeitig die Stromversorgung übernimmt. So muss nur ein Kabel durch das Wohnzimmer gelegt werden und obendrein steht genügend Power zur Verfügung, um leistungshungrige Geräte zu betreiben. Passend dazu wurde das Kabelmanagement im Inneren weiter optimiert.
Das neue Design sorgt grundlegend dafür, dass der CYCON² weniger Platz auf der Couch einnimmt. Als Material kommen hochwertiger Memory-Kaltschaum und ein robustes Wildlederdesign zum Einsatz. Seitlich am Kissen gibt es Taschen, sodass Fernbedienungen oder Getränke problemlos verstaut werden können.
Der Couchmaster CYCON² ist zu einem Preis von 169 Euro direkt bei nerdytec oder Amazon zu haben.
Steam Deck OLED
Die vergangenen Monate waren durch ein immer stärkeres Aufkommen der Gaming-Handhelds und hier vor allem der Windows-Handhelds geprägt. Erst kürzlich hat Valve des Steam Deck in einer OLED-Variante vorgestellt, die sich dem größten Kritikpunkt der Konsole annimmt: dem bisher verwendeten Display.
Ansonsten hat sich Valve auf Detailverbesserungen beschränkt bzw. das Steam Deck dort angepasst, wo eine Aktualisierung auch dringend angebracht war – wie ein Update auf Wi-Fi 6E.
Das OLED-Panel ist aber das eigentliche Highlight. Neben einem wesentlich größeren Dynamikumfang bietet es nun eine Bildwiederholungsrate von 90 Hz. Auch wird das Display um 0,4 Zoll größer. Ein 25 % größerer Akku soll zudem die Laufzeit der Spiele im mobilen Einsatz verlängern. Auf Seiten des Prozessors ändert sich bis auf einen Prozess-Shrink auf 6 nm wenig. Die Leistung soll weitestgehend identisch sein. Die Kühlung aber ist offenbar leiser geworden. All diese Verbesserungen gelingen Valve bei gleichen Abmessungen des Gehäuses und sogar einem geringeren Gewicht.
Bisher verglichen haben wir das Steam Deck LCD gegen den Ayaneo 2S mit Ryzen 7 7840U sowie das ROG Ally von ASUS mit Ryzen Z1 Extreme. Auch ein SSD-Upgrade haben wir uns mit dem Steam Deck bereits angeschaut.
Preislich startet das günstigste OLED-Modell mit 512 GB SSD bei 569 Euro. Die Variante mit 1 TB kostet 679 Euro. Den Windows-Handhelds gelingt es dagegen häufig nicht, ihre theoretische Leistung auch in die Spiele umzusetzen oder aber die FPS fallen nicht höher aus, weil ein höheraufgelöstes Display verbaut wird. Zudem bietet Valve mit steamOS die besser abgestimmte Softwareoberfläche.
Valve Steam Deck | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Valve Steam Deck |
Komfortabel und gut klingend: Huawei FreeBuds Pro 3
In diesem Oktober startete Huawei die dritte Auflage seiner FreeBuds Pro-Reihe. Die neue Version stellt dabei mehr ein kleineres Update dar, kann aber nichtsdestotrotz mit einer überzeugenden Vorstellung aufwarten.
Der Klang ist ausgewogen und hochauflösend. In ihrer grundlegenden Abstimmung laufendie FreeBuds Pro 3 gerade bei Pop- und EDM-Musik zur Hochform auf. Gerade der präzise Bass-Bereich kann hier gefallen. Auch bei gesteigerten Lautstärken wird es nie unangenehm für die Ohren. High-Res-Audio ist via LDAC oder L2HC 2.0 ebenfalls mit von der Partie
Die Geräuschunterdrückung arbeitet noch einmal besser als bei der Vorgänger-Generation und bietet nun einen echten dynamischen Modus an. Es wird also nicht mehr einfach zwischen Preset-Stufen gewechselt, sondern auch auch Zwischenstufen sind möglich.
Die Passform ist zunächst etwas ungewohnt, da die FreeBuds Pro 3 weniger tief im Ohr sitzen, als man es gewohnt ist, Probleme mit einem Herausfallen, gibt es dennoch nicht.
In erster Linie würden wir uns eine noch einfachere Steuerung und eine etwas längere Laufzeit von einer vierten Generation wünschen. Überzeugen können die FreeBuds Pro 3 dennoch.
Hardwareluxx-Test: Huawei FreeBuds Pro 3
Huawei FreeBuds Pro 3 | ||
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Neutral und schlicht: Corsair Virtuoso Pro
Corsair hat mit Gaming-Headsets in der Zwischenzeit viel Erfahrung sammeln können. Das Virtuoso Pro ist dennoch etwas Neues, denn hier spricht man weniger Gamer, als vielmehr Content Creator an. Das gelingt den Amerikanern auch auf der ganzen Linie. Es wird auf DAC und SOC verzichtet, sodass im Idealfall ein guter externer DAC genutzt werden sollte. Am Headset selbst fehlen hingegen sämtliche Steuerungsmöglichkeiten, was ungewohnt ist.
Im Klangtest kann das Virutoso Pro mit seiner Open-Back-Konstruktion überzeugen und geht äußerst neutral und präzise an die Arbeit. Es wird eine breite, klar definierte Bühne aufgezogen, die eine präzise Ortung erlaubt. Dafür werden Umgebungsgeräusche durch die Umgebung deutlicher wahrgenommen.
Ungewohnt ist die Mikrofon-Konfiguration. Corsair integriert dieses in einen eigenen Kabelsatz, sodass nicht einfach die Mikrofon-Arm im Betrieb heruntergeklappt werden kann. Wird hingegen auf ein dediziertes Mikrofon gesetzt, gibt es keinen unnötigen Balast. Ob diese Lösung überzeugt, hängt stark vom eigenen Anwendungsfall ab.
Das Corsair Virtuoso Pro ist aktuell ab einem Preis von 200 Euro zu haben.
Hardwareluxx-Test: Corsair Virtuoso Pro
Corsair Virtuoso Pro | ||
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