Viele Möglichkeiten: Synology DiskStation DS224+
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Mit der DiskStation DS220+ als Basis, hat Synology in diesem Jahr mit der DiskStation DS224+ ein Refresh-Modell auf den Markt gebracht, das nur leichte Verbesserungen erhalten hat. Statt dem Celeron J4025 steckt in der DS224+ nun der Celeron J4125, der vier Kerne ohne Hyper-Threading mitbringt, die mit bis zu 2,7 GHz takten. Da es sich um einen x86-Prozessor handelt und in der Plus-Serie üblich ist, kann die DS224+ auf alle Synology-Anwendungen zurückgreifen. Der 2 GB große DDR4-Arbeitsspeicher (verlötet) kann auf bis zu 6 GB RAM erweitert werden. Platz ist zudem für zwei 3,5- und 2,5-Zoll-Laufwerke, die mit Synologys SHR, RAID 0, 1 betrieben werden können. Für die Netzwerkanbindung wurden zwei 1-GBit/s-LAN-Ports verbaut, was das größte Ärgernis ist, gerade bei einem Plus-Modell. Eine schnellere Netzwerk-Verbindung kann aber zumindest nachgerüstet werden.
Auf der Habenseite steht bei allen Synology-Geräten weiterhin der ausgereifte Disk-Station-Manager, der eine riesigen Funktionsumfang mit einer intuitiven Bedienung kombiniert.
Die DiskStation DS224+ ist im Handel ab etwa 340 Euro ohne Festplatten erhältlich.
Hardwareluxx-Test: Synology DiskStation DS224+
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Vollausstattung für Glasfaser: AVM FRITZ!Box 5590 Fiber
Ein schneller Internet-Anschluss nützt wenig, wenn die dahinterliegende Netzwerk-Hardware nicht in der Lage ist, dies auch zu verarbeiten. Gerade bei den Glasfaser- und Kabelanschlüssen bekommt man meist eine vom Anbieter gebrandete Box, die ihren Nutzer entweder ganz aussperrt oder aber im Funktionsumfang eingeschränkt ist. Die freie Routerwahl lässt hierzulande zumindest die Möglichkeit offen, einen eignen Router einzusetzen.
Entsprechend haben wir die AVM FRITZ!Box 5590 Fiber getestet. Das Glasfaser-Modem unterstützen die aktuellen Glasfaseranschlüsse in jeweils ihrer schnellsten technischen Umsetzung und bieten somit die Basis, den gebuchten Tarif des Anschlusses auch umzusetzen. Außerdem bieten AVM FRITZ!Box 5590 Fiber vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, um die Daten auch entsprechend schnell weiterleiten zu können. Die Kirsche auf der Torte ist der 2.5GbE-Anschluss, sodass auch extrem schnelle Übertragungen im lokalen Netzwerk möglich sind.
Beim WLAN setzt die FRITZ!Box 5590 Fiber beide auf Wi-Fi 6 und somit eine extrem schnelle Umsetzung des drahtlosen Übertragungsstandards. Eine Mesh-Erweiterung ist natürlich ebenfalls möglich und bei AVM sehr einfach umzusetzen. Per DECT können nicht nur drahtlose Telefone eingebunden werden, sondern die FRITZ!Box wird damit auch zur Smart-Home-Zentrale.
Ein weiterer Pluspunkt der FRITZ!Boxen ist das FRITZ!OS. Auf optische Spielereien hat AVM schon immer weitestgehend verzichtet und tut auch gut daran, an diesem Vorsatz festzuhalten. Regelmäßige Aktualisierungen des FRITZ!OS tragen zum Vertrauen in die Unterstützung der Software bei. Noch dazu wird ein sehr großer Funktionsumfang geboten.
Die AVM FRITZ!Box 5590 Fiber kostet aktuell 245 Euro.
M.2-NVMe only: QNAP NASbook TBS-464-8G
Mit dem NASBook TBS-464-8G hat NAS-Mitstreiter QNAP ein interessantes Produkt im Portfolio, das einen gänzlich anderen Weg einschlägt. Anstelle von 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerken ist im NASBook TBS-464-8G Platz für vier M.2-M-Key-SSDs. Angebunden sind die vier NVMe-SSDs im Höchstfall mit PCIe 3.0 x2, unterstützt werden jedoch auch zahlreiche RAID-Level: 0, 1, 5, 6, 10 sowie JBOD. Als Herzstück wurde Intels Celeron-N5095-Prozessor verbaut, der mit vier Kernen und ebenso vielen Threads bis zu einer Taktfreqzenz von 2,9 GHz ans Werk geht. Ihm werden 8 GB DDR4-RAM zur Seite gestellt. Highlight sind dann natürlich die beiden 2,5-GBit/s-LAN-Buchsen. Hier könnte sich Synology gern eine Scheibe von abschneiden.
Ohne M.2-SSDs ist QNAPs NASBook TBS-464-8G ab 684 Euro erhältlich.
Hardwareluxx-Test: QNAP NASBook TBS-464-8G
QNAP NASbook TBS-464-8G | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 616,84 EUR |
Router-Eigenbau mit OPNsense: KingNovy-Mini-PC bietet mehr Flexibilität
Mit dem Mini-PC von KingNovy haben wir in diesem Jahr auch eine besondere Empfehlung. Mit einem solchen Mini-PC lassen sich natürlich jede Menge andere Dinge anstellen. Doch in unserem Fall haben wir uns das System zusammen mit der kostenfreien Community-Edition von OPNsense im Router-Einsatz angeschaut. Im Vergleich zu handelsüblichen Routern, wie eine FRITZ!Box von AVM, einem Speedport von der Deutschen Telekom oder einer Vodafone Station erlaubt die OPNsense als Router- und Firewall-Distribution deutlich mehr Flexibilität, sofern das netzwerktechnische Wissen vorhanden ist. Ein solches Projekt macht Spaß, wir würden es aber nicht grundsätzlich jedem Anwender empfehlen.
Der KingNovy-PC lässt sich auf Wunsch konfigurieren. In unserer Konfiguration mit 8 GB RAM und einer NVMe-SSD mit 128 GB kostete das System etwa 215 Euro.
Hardwareluxx-Bericht: KingNovy-Mini-PC mit OPNsense im Router-Einsatz