[Sammelthread] Eure Erkenntnisse

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Bei Fachthemen hat es ja auch meistens gute Gründe, warum so viele englische Worte drin sind (weil halt niemand eine deutsche Version benutzt oder es sie nicht gibt).
Ja, es gibt viele Fachbegriffe zu denen es kein deutsches Wort gibt oder es zumindest nicht so gebräuchlich ist. Aber statt etwas zu downloaden, kann man es auch einfach runterladen.

Was mir aber auch aufgefallen ist, das man (bei dem IT-Vortrag) dauernd von Parent(s)- und Child(ren oder gar 's)-Items gesagt hat. Kann man aber halt auch einfach Eltern- und Kind-Element nennen. Aber das schleicht sich natürlich ein, weil man im Quelltext (nicht Sourcecode ;)) halt idR englische Begriffe benutzt (was aber daran liegt, das man damit auch gleich Umlaute vermeidet und Projekte oft international ausgelegt sind).
 
Da sollte man sich generell als Kunde fragen, ob eine permanente Verspätung der Bahn eine Lohnerhöhung rechtfertigt. Aber ich kenne die Hintergründe und Ursachen dafür nicht. Kann ja sein, dass ihr dauernd blockiert werdet und deshalb immer alles miserabel verbunden ist. Der Nahverkehr funktioniert ja auch (größtenteils).
 
Liegt an der maroden Infrastruktur, der dünnen Personaldecke, der Zugfolgeregelung (ja es kommt vor, das Güterzüge vor ICEs gesetzt werden, weil für die eine Expresstrasse gebucht wurde), der mangelhaften Wartung und damit erhöhter defektanfällogkeit mangels vorgehaltener Fahrzeuge und so weiter. Der Großteil halt durch Einsparungen, um den seit der „Privatisierung“ geforderten Gewinn zu erreichen. Wenn ich mit alten Kollegen (sprich Beamte) spreche, höre ich öfter, früher wurden an jedem größeren Bahnhof Fahrzeuge als Ersatz vorgehalten, um bei einem defekten Park, keinen Ausfall zu haben.
 
Wenn ich mit alten Kollegen (sprich Beamte) spreche, höre ich öfter, früher wurden an jedem größeren Bahnhof Fahrzeuge als Ersatz vorgehalten, um bei einem defekten Park, keinen Ausfall zu haben.
Das stimmt, aber der Fahrplan der DB ist auch so umfangreich, dass diese Reserven trotz immer größerer Fahrzeugflotte nicht da ist.
 
Wenn ich mit alten Kollegen (sprich Beamte) spreche, höre ich öfter, früher wurden an jedem größeren Bahnhof Fahrzeuge als Ersatz vorgehalten, um bei einem defekten Park, keinen Ausfall zu haben.
Das was die Schweiz heute immer noch tut 👍

Dort wird das sogar genutzt wenn der eigentliche Zug zu viel Verspätung hat, dann wird schonmal der Ersatzzug losgeschickt, damit der Fahrplan nicht zu sehr gestört wird, da alle anderen ÖPNV Verkehrsmittel mit eingetaktet sind.



Das beste kommt zum Schluss:
Gab mal ne Doku im TV über eine Nebenstrecke welche von der deutschen Bahn eingestellt wurde weil nicht profitabel.

Dann hat sie die Schweizer Bahn übernommen und fährt sie profitabel und sogar mit einem dichteren Fahrplan.

Da Frage ich mich: Wie kann das sein?
Die SBB hat höhere Lohnkosten, d.h. die Betriebskosten müssen sehr viel niedriger sein als bei der DB 🤔
 
Wie das sein kann?
Maybe:
- die SBB ist pünktlich
- die SBB fährt regelmäßig, ohne von mehreren Wochen Streiks pro Jahr unterbrochen zu werden


Das Recht zu streiken ist wichtig und richtig. Aber man kann es auch übertreiben.
 
Das stimmt, aber der Fahrplan der DB ist auch so umfangreich, dass diese Reserven trotz immer größerer Fahrzeugflotte nicht da ist.
Du übersiehst, das bei der Anschaffung neuer Baureihen, ältere ausgemustert werden..
@MisterY verständlich und auch ärgerlich. Nur sollte man da auch die AG kritisieren, das letzte Angebot, was die DB gemacht hat, entspricht unserem 80% Teilzeitmodell, welches wir seit Jahren wählen können. Nur kann sich das nicht jeder leisten. Bei Neterina und GoAhead (steckt inzwischen übrigens die ÖBB hinter) haben die Tarifverhandlungen ohne Streik geklappt und National Express wird aktuell auch nicht bestreikt, da scheint es auch konstruktive Gespräche zu geben.
 
Wenn ich meinem Chef sagen würde "Hör mal, ich will weniger arbeiten und dafür 555 € mehr im Monat haben und achja, einen Bonus von 3000 € in diesem Jahr auch noch dazu" würde der mich auslachen und fragen, ob ich Lack gesoffen hätte.
 
Finde die Forderungen auch etwas absurd. Und dann immer wieder der sinnfreie Vergleich mit den Privatanbietern, die im Gegensatz zur DB und anderer Rahmenbedingungen profitabel arbeiten können.
Auch wenn ich seit glaub >25 nicht mehr Bahn gefahren bin, geht mir das max. unsympathische Weselsky-Theater einfach nur noch auf den Keks.
:btt2:
Meine Erkenntnis: der Post hätte eigentlich daher eher in den Kekser gehört. 😅
 
Es geht dabei ja darum, die Berufe attraktiver zu machen um neue Bewerber zu bekommen. Die Absenkung soll ja auch nicht am Tag des Abschlusses in Kraft treten, sondern über mehrere Jahre aufgeteilt, damit die Arbeitgeber Zeit haben, Personal zu finden und auszubilden.
Das Lohnplus wird es so nicht erreicht werden, da wird ein Kompromiss gefunden werden. Aber wenn der aktuelle Status beibehalten wird, werden noch mehr Kollegen das Weite suchen und wenn dann in 10-20 Jahren viele in Rente gehen, bricht der Verkehr zusammen, weil überhaupt kein Personal mehr da ist.
@Ickewars die sind alle nicht profitabel, die Verbünde machen bei den Vergaben eine solche Preisschlacht, das die ihre Leistungen gar nicht profitabel bedienen können. Abellio NRW war ja das beste Beispiel dafür.
 
und wenn dann in 10-20 Jahren viele in Rente gehen, bricht der Verkehr zusammen
Bevor das passiert, weden Züge automatisiert fahren können. Erspar mir die bekannte Gegenrede - wir können beide nicht vorhersagen, was in 20 Jahren Dank KI und Co. sein wird.
 
Bei Neterina und GoAhead (steckt inzwischen übrigens die ÖBB hinter) haben die Tarifverhandlungen ohne Streik geklappt
die sind alle nicht profitabel
Genau zu den beiden hatte ich im Zuge der aktuellen Streik-Berichterstattung gelesen, dass sie eben insgesamt profitabel seien. Mag jetzt nicht nochmal danach suchen.
aber nicht vom Netz her.;)
Werden wir in 10-20 Jahren sehen, wessen Glaskugel besser funktioniert. 😉
 
Werden wir, ich fürchte allerdings, dass meine richtig ging. Wir haben hier in der Region, noch mehrere Stellwerke im Betrieb, welche gebaut wurden, als Deutschland noch einen Kaiser hatte. Und da sind deutschlandweit noch einige mehr. Da das alles einzelentwicklungen und auf die Strecke maßgeschneiderte Bauwerke sind, kann man pro Stellwerk mehrere Jahre rechnen und der Preis ist auch nicht ohne.
 
Wenn die Bahnler immer mehr Geld wollen, dann muss das Stellwerk, dass der Kaiser noch höchstpersönlich eröffnet hat, halt noch ein paar Jahrhunderte durchhalten. Irgendwo muss ja gespart werden.

Gefühlt wollt ihr alle 4 Monate mehr Geld haben und wenn ihr es dann bekommt, reicht es euch wieder nicht.
 
 
Es geht dabei ja darum, die Berufe attraktiver zu machen um neue Bewerber zu bekommen. Die Absenkung soll ja auch nicht am Tag des Abschlusses in Kraft treten, sondern über mehrere Jahre aufgeteilt, damit die Arbeitgeber Zeit haben, Personal zu finden und auszubilden.
Das Lohnplus wird es so nicht erreicht werden, da wird ein Kompromiss gefunden werden. Aber wenn der aktuelle Status beibehalten wird, werden noch mehr Kollegen das Weite suchen und wenn dann in 10-20 Jahren viele in Rente gehen, bricht der Verkehr zusammen, weil überhaupt kein Personal mehr da ist.
@Ickewars die sind alle nicht profitabel, die Verbünde machen bei den Vergaben eine solche Preisschlacht, das die ihre Leistungen gar nicht profitabel bedienen können. Abellio NRW war ja das beste Beispiel dafür.

Aber es kommen doch soooooo viele "Fachkräfte" zu uns. Wie kann das nur sein? 🤡
Eigentlich müsste ein Überangebot herrschen und die Leute für diese Jobs Schlange stehen. :xmas:
 
Du übersiehst, das bei der Anschaffung neuer Baureihen, ältere ausgemustert werden..
Es wurde noch keine ICE Baureihe ausgemustert und von den IC auch kaum welche.
Und dann immer wieder der sinnfreie Vergleich mit den Privatanbietern, die im Gegensatz zur DB und anderer Rahmenbedingungen profitabel arbeiten können.
Die DB…

Du musst die Teilkonzerne vergleichen, macht doch keinen Sinn weil die anderen nur fahren und die DB als Ganzes alles macht.
 
Das beste kommt zum Schluss:
Gab mal ne Doku im TV über eine Nebenstrecke welche von der deutschen Bahn eingestellt wurde weil nicht profitabel.

Dann hat sie die Schweizer Bahn übernommen und fährt sie profitabel und sogar mit einem dichteren Fahrplan.

Da Frage ich mich: Wie kann das sein?
Die SBB hat höhere Lohnkosten, d.h. die Betriebskosten müssen sehr viel niedriger sein als bei der DB 🤔
Vermutlich kann das überhaupt nicht sein. Die Strecke wurde mutmaßlich gar nicht eingestellt, sondern nur der Verkehr darauf. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, dass die SBB Infrastruktur in Deutschland betreibt (von irgendwelchen Korridoren und Exklaven mal abgesehen). Wenn es Nahverkehr war, wird der ausgeschrieben, da entscheidet kein Unternehmen selbst, wo es fährt sondern beteiligt sich an einer Ausschreibung, gewinnt diese und fährt dann. Und im Fernverkehr fährt die SBB mE stets in Kooperation mit DB Fernverkehr. Da ist dann im schweizer Zug auf deutschem Abschnitt DB-Personal und anders herum.
 
Das kann so auch nicht korrekt sein, im SBB hatte ich schon oft schweizer Personal im deutschen Abschnitt.
 
Der Personalwechsel findet natürlich an geeigneter Stelle statt (Einsatzstelle, Umläufe passen) und nicht am Grenzstein. Und im Bistro geht's häufig weiter als beim Rest des Zugpersonals.
 
Meine Erkenntnis für heute:
Das meine bessere Hälfte mich sehr gut kennt und meine Ungeduld und die damit einhergehende Unleidigkeit vorhergesagt hat…

Ich warte auf 2 Rückmeldungen die etwas wichtiger sind…. Grml:-[
 
Gehst du denn noch arbeiten oder schaukelst du auch lieber in der Hängematte? Arbeiten muss man ja laut deiner Aussage nicht.
 
Ist im Internet schwurbeln denn nicht genug Arbeit?
 
Gehst du denn noch arbeiten oder schaukelst du auch lieber in der Hängematte? Arbeiten muss man ja laut deiner Aussage nicht.

Die Antwort ist: ja!

Noch. Ich vermute, das wird mein letzter Arbeitsplatz. Denn ich hab keinen Bock, für Sozialschmarotzer frühs aufzustehen.
 
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