Natürlich haben wir uns angeschaut, wann und wo der Smart Memory Access einen Leistungsvorteil bietet. Dazu sei noch einmal erwähnt, dass wir normalerweise für die Grafikkartentests einen Core i9-10900K verwenden, wir damit SMA aber natürlich nicht testen können. Also haben wir einen Ryzen 9 5950X auf einem ASRock X570 Creator verwendet, um die Tests machen zu können. Netter Nebeneffekt: Wir können auch den Unterschied in der Spiele-Leistung zwischen dem Core i9-10900K und dem Ryzen 9 5950X unter die Lupe nehmen.
Synthetische Benchmarks
UL 3DMark
Time Spy Extreme - Grafik
Werbung
UL 3DMark
Fire Strike Extreme - Grafik
UL 3DMark
Port Royal
In den synthetischen Benchmarks und nur auf die GPU-Leistung bezogen sehen wir weder für die Ryzen-Plattform als solches, noch durch Smart Memory Access irgendwelche Vorteile. Spannender wird es sicherlich bei den Spielen, die nun folgen werden.
Spiele-Benchmarks
Anno 1800
1.920 x 1.080 - Ultrahoch
Anno 1800
2.560 x 1.440 - Ultrahoch
Anno 1800
3.840 x 2.160 - Ultrahoch
Anno 1800 ist eines der Spiele, welches stark durch den Prozessor limitiert wird. Daher sehen wir auf der Ryzen-Plattform ein Leistungsplus im Vergleich zur Intel-Plattform. Allerdings bedeutet der Einsatz von SAM nicht zwangsläufig, dass auch hier die Leistung steigt. Für Anno 1800 ist sogar das Gegenteil der Fall.
Battlefield V
1.920 x 1.080 - Hoch
Battlefield V
2.560 x 1.440 - Hoch
Battlefield V
3.840 x 2.160 - Hoch
In Battlefield V sehen wir einen positiven Einfluss auf die Leistung durch SAM. Diesen kann das System aber nur ausspielen, wenn nicht am CPU-Limit gearbeitet wird. Dementsprechend sehen wir das Leistungsplus vor allem in den höheren Auflösungen.
Control
1.920 x 1.080 Pixel - Hoch
Control
2.560 x 1.440 Pixel - Hoch
Control
3.840 x 2.160 Pixel - Hoch
Control scheint einer der Titel zu sein, die am meisten von SAM profitieren. Irgendwo zwischen 3 und 5 % liegt das Leistungsplus durch SAM, während die Ryzen-Plattform als solches nicht zwangsläufig ein Vorteil sein muss.
Call of Duty Modern Warfare
1.920 x 1.080 - Hoch
Call of Duty Modern Warfare
2.560 x 1.440 - Hoch
Call of Duty Modern Warfare
3.840 x 2.160 - Hoch
Bei Call of Duty: Modern Warfare bewegen wir uns wieder im Bereich der Messungenauigkeiten und somit ist kein Vorteil durch Smart Memory Access erkennbar.
Death Stranding
1.920 x 1.080 - Hoch
Death Stranding
2.560 x 1.440 - Hoch
Death Stranding
3.840 x 2.160 - Hoch
Ein ähnliches Bild wie bei Call of Duty: Modern Warfare zeigt sich auch in Death Stranding. Wir können keinen Vorteil durch SAM feststellen und auch der Ryzen-Prozessor bietet hier keinerlei Vorteil gegenüber dem Intel-Modell.
DOOM Eternal
1.920 x 1.080 Pixel - Ultra-Albtraum
DOOM Eternal
2.560 x 1.440 Pixel - Ultra-Albtraum
DOOM Eternal
3.840 x 2.160 Pixel - Ultra-Albtraum
DOOM Eternal scheint dann wieder eines der Spiele zu sein, welches von SAM profitiert. Wir bewegen uns aber auch hier im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
F1 2021
1.920 x 1.080 - Ultrahoch
F1 2021
2.560 x 1.440 - Ultrahoch
F1 2021
3.840 x 2.160 - Ultrahoch
Wieder etwas besser schaut es bei F1 2020 aus, wengleich wir auch hier wieder feststellen, dass vor allem bei höheren Auflösungen ein Leistungsplus bietet, während dies nahe des CPU-Limits nicht der Fall ist.
Flight Simulator
1.920 x 1.080 - Hoch
Flight Simulator
2.560 x 1.440 - Hoch
Flight Simulator
3.840 x 2.160 - Hoch
Der aktuelle Flight Simulator ist ein Paradebeispiel für die Limitierung in der CPU-Leistung beim Einsatz eines Intel-Prozessors. Der Ryzen 9 5950X bietet bereits ein erhebliches Leistungsplus von fast 10 %, aber Smart Memory Access erhöht die Leistung nicht zusätzlich.
Shadow of the Tomb Raider
1.920 x 1.080 - Ultrahoch
Shadow of the Tomb Raider
2.560 x 1.440 - Ultrahoch
Shadow of the Tomb Raider
3.840 x 2.160 - Ultrahoch
Ein Gegenbeispiel stellt Shadow of the Tomb Raider dar, wo der Wechsel auf den Ryzen 9 5950X keinen Vorteil bietet, dieser sich aber mit dem Smart Memory Access sehr wohl einstellt. +7 % mehr FPS sind durch SMA möglich.