TEST

Endlich wieder ein Duell auf Augenhöhe

Radeon RX 6800 und Radeon RX 6800 XT im Test - Radeon RX 6800 XT - Impressionen

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Schauen wir uns nun die Radeon RX 6800 XT genauer an.

In der Frontansicht der beiden Karten  sind die etwas breiteren silbernen Streifen zwischen den Lüftern das einzige Unterscheidungsmerkmal – ansonsten sind die Radeon RX 6800 und Radeon RX 6800 XT hier identisch. AMD belässt es also bei 267 mm in der Länge und 120 mm in der Höhe, baut den Kühler aber mit 2,5 Slots etwas höher auf. Das zusätzliche Volumen soll in der Kühlung behilflich sein.

Auf der AMD Radeon RX 6800 XT setzt AMD auf die gleiche Backplate aus Aluminium. Vielen werden die großen Aufkleber sicherlich nicht gefallen, aber aus regulatorischen Gründen wird man diese irgendwo auf der Karte unterbringen müssen.

Die drei Axiallüfter haben auch hier einen Durchmesser von jeweils 80 mm und drehen mit etwa 1.500 Umdrehungen pro Minute. Ab einer GPU-Temperatur von 58 °C beginnen sie mit ihrer Arbeit. Fällt diese wieder unter einen Wert von 52 °C, schalten sie sich wieder ab und die Karte ist lautlos.

Der etwas höhere Aufbau des Kühlers wird bei einem Blick auf die Stirnseite deutlich. Der rote Rahmen ist, genau wie bei der Radeon RX 6800, kein Inlet aus rotem Plastik, sondern auflackiert. Dies sieht man an den Ecken, wo die Farbe nicht immer ganz in der Vertiefung geblieben ist.

Auf der Stirnseite der Karte findet sich auch hier das beleuchtete Radeon-Logo, welches im Betrieb einfach nur rot aufleuchtet. Über die beiden 8-Pin-Anschlüsse wird die Karte mit Strom versorgt. Bei einer TDP von 300 W sind diese ausreichend, zumal auch noch etwas Leistung über den PCI-Express-Steckplatz bezogen wird.

Keine große Überraschung gibt es beim Blick auf die Slotblende, auf der AMD zweimal DisplayPort 1.4, einmal HDMI 2.1 und einmal Typ-C bietet. Diese Konfiguration werden wir auf allen Referenzkarten sehen – egal welcher Aufkleber sich auf den Naben der Lüfter befindet.

Auch bei der Radeon RX 6800 XT sehen wir die Möglichkeit der Befestigung der Karte am hinteren Ende. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn auch das Gehäuse eine entsprechende Vorrichtung vorsieht.

Der etwas dickere Aufbau des Kühlers für die Radeon RX 6800 XT zeigt sich bei im eingebauten Zustand recht deutlich.