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Besonders beliebt in diesem Jahr waren Gaming-Notebooks. Kaum ein Markt verzeichnet so hohe Wachstumsraten wie die Gaming-Branche. Kein Wunder, dass es hier viele neue, empfehlenswerte Geräte gibt.
Performance satt: Das MSI GT75VR 7RF Titan Pro
Richtig dicke Klopper gab es im Bereich der Gaming-Notebooks in diesem Jahr selten. Wer jedoch die maximale Performance sucht, der wird sich auch weiterhin im Desktop-Replacement-Segment umsehen müssen und dabei schnell auf das MSI GT75VR 7RF Titan Pro stoßen. Dieses bietet Leistung satt und setzt bei der Komponenten-Auswahl stets auf die Spitzenmodelle von Intel und NVIDIA. Dank des Intel Core i7-7820HK und der NVIDIA GeForce GTX 1080 mit 8 GB Videospeicher ist das MSI GT75VR 7RF Titan Pro klar eines der derzeit schnellsten Gaming-Notebooks. Wer noch mehr 3D-Power benötigt, der kann sogar zu einer SLI-Variante mit zwei Grafikchips greifen.
Doch auch die restliche Hardware-Ausstattung kann sich sehen lassen und zielt ganz klar auf den anspruchsvollen Gamer ab. Die Tastatur verfügt nicht nur über eine schicke RGB-Hintergrundbeleuchtung, sondern setzt sich auch aus mechanischen Tasten zusammen. Dazu gibt es massig RAM, schnellen SSD-Speicher mit PCI-Express-Anbindung und natürlich eine kapazitätsstarke Magnetspeicher-Festplatte für die eigene Spielesammlung. Killer-Netzwerkchips dürfen ebenso wenig fehlen, wie G-Sync, ein schnelles 120-Hz-Panel und natürlich eine kräftige Soundanlage sowie moderne Anschlüsse bis hin zu USB 3.1 Typ-C mit Thunderbolt.
Das alles hat natürlich seinen Preis und das nicht nur mit Blick auf den rund 3.300 Euro starken Verkaufspreis, sondern auch mit Blick auf Gewicht und Abmessungen. Das MSI GT75VR 7RF Titan Pro bringt es auf 428 x 314 x 58 mm bzw. auf 4,56 kg.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: MSI GT75VR 7RF Titan Pro
- Bezugsquelle: MSI GT75VR 7RF Titan Pro im Hardwareluxx-Preisvergleich
Extrem schlank, trotzdem pfeilschnell: Das ASUS ROG Zephyrus GX501
Vor allem Intel und NVIDIA haben in den letzten Wochen und Monaten viel daran gearbeitet, ihre Komponenten leistungsmäßig nicht nur weiter zu beschleunigen, sondern vor allem auch effizienter zu machen. Bestes Beispiel ist hier die Pascal-Architektur von NVIDIA, die in diesem Jahr mit dem Max-Q-Design noch eine ordentliche Schippe drauflegen konnte. Dank weiterer Optimierungen und einer Begrenzung der TDP können noch schlankere Gaming-Notebooks gebaut werden, als dies bislang der Fall war. Trotzdem kann auch weiterhin fast Desktop-Performance abgerufen werden.
Bestes Beispiel ist hier das ASUS ROG Zephyrus GX501. Trotz einer äußerst kompakten Bauhöhe von nur 18 mm und einem leichten Gewicht von unter 2,5 kg stecken im Inneren des 15-Zöllers ein Intel Core i7-7700HQ und eine NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q – beides Komponenten, mit denen sich vor allem in der nativen Display-Auflösung sehr gut spielen lässt. Zwar fällt die 3D-Leistung in etwa auf das Niveau einer GeForce GTX 1070 zurück, das reicht aber noch immer dicke aus, um alle aktuellen Grafikkracher problemlos spielen zu können. Dabei wird das Notebook allerdings etwas laut, Probleme bei der Kühlung gibt es jedoch nicht. Die restliche Ausstattung kann sich ebenfalls sehen lassen: RGB-Tastatur, 16 GB Arbeitsspeicher, 512-GB-SSD, Thunderbolt 3, G-Sync und eine äußerst hochwertige Verarbeitung.
Preislich muss man dafür rund 2.900 Euro einplanen. Es ist eines der derzeit schlankesten und kompaktesten Gaming-Notebooks.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: ASUS ROG Zephyrus GX501
- Bezugsquelle: ASUS ROG Zephyrus GX501 im Hardwareluxx-Preisvergleich
Der Langläufer: Das Gigabyte Aero 15(X)
Die aktuelle Pascal- und Kaby-Lake-Architektur mag zwar durchaus potent sein, ist aber auch alles andere als leicht zu kühlen und lange mit Strom zu versorgen. Bei den meisten Gaming-Notebooks ist je nach Anwendungsgebiet nach etwa zwei bis maximal vier Stunden Schluss, dann wird unterwegs der Bildschirm schwarz. Doch es gibt Ausnahmen, wie wir in diesem Jahr feststellen konnten. Das Gigabyte Aero 15 ermöglicht hier dank eines 95-Wh-Akkus durchaus lange Laufzeiten. Trotz des Intel Core i7-7700HQ und der NVIDIA GeForce GTX 1060 kommt man damit problemlos acht Stunden im Office-Betrieb aus. Gespielt werden kann immerhin noch etwa drei Stunden lang.
Trotzdem ist das Gerät relativ kompakt und leicht, bleibt optisch sehr schlicht, erweist sich dank verschiedener Bildschirmdeckel aber durchaus als sehr farbenfroh. Letzteres gilt auch für das Display. Dieses ist sehr kontrastreich und vor allem schon ab Werk kalibriert, was auch Foto-Profis freuen dürfte. Die Aero-Reiche will somit nicht nur Gamer ansprechen, sondern auch den anspruchsvollen Nutzer mit langen Laufzeiten ködern.
Das gelingt dem Gigabyte Aero 15 durchaus sehr gut: Wir zückten im Mai unseren Excellent-Hardware-Award. Kostenpunkt dafür: Fast 2.100 Euro. Inzwischen gibt es das Gerät auch mit leicht schnellerer GeForce GTX 1070 Max-Q und Thunderbolt 3, dann allerdings nur noch als Black-Edition in nur noch einer Farbkombination.
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- Zum Hardwareluxx-Test: Gigabyte Aero 15
- Bezugsquelle: Gigabyte Aero 15 im Hardwareluxx-Preisvergleich
Überzeugender Einsteiger: Das Acer Predator Helios 300
Wer alle aktuellen Grafikkracher ohne Einschränkungen in Full HD genießen möchte und auf die ein oder andere Luxus-Spielerei wie eine RGB-Beleuchtung verzichten kann, der muss nicht gleich mehrere Monatsgehälter auf sein Weihnachtsgeld aufschlagen. Schon für etwa 1.500 Euro und damit zu einem durchaus bezahlbaren Kurs erhält man mit dem Acer Predator Helios 300 ein gut ausgestattetes Gaming-Notebook. Dank eines Intel Core i7-7700HQ und einer NVIDIA GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5–Videospeicher steht mehr als genug Leistung parat, um alle aktuellen Spieletitel ruckelfrei auf den Bildschirm zu bringen.
Für eine hohe Arbeitsleistung im Alltag sorgen außerdem 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine Kombination aus schneller SSD und herkömmlicher Magnetspeicher-Festplatte mit viel Speicher. Unser Testmuster, welches wir Anfang September auf den Prüfstand stellten, war hier mit einer 256-GB-SSD und einer 1-TB-HDD ausgerüstet. Die Display-Werte des 17-Zöllers stimmten ebenfalls und auch Tastatur und Maus lieferten im Test ein gutes Gesamtbild ab. Einzig auf Thunderbolt 3 muss verzichtet werden, das hat in der Praxis aber aktuell noch keine Auswirkung.
Mit dem Acer Predator Helios 300 gibt es für rund 1.500 Euro ein solides, preisgünstiges und immer noch sehr attraktives Gaming-Notebook.
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