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2017 waren vor allem zwei Trends bei PC-Gehäusen auffällig: Echtglas-Sichtfenster und RGB-Beleuchtung. Und beides am Besten gleich in Kombination. Gerade Modelle mit mehreren Glasflächen und effektvoller Beleuchtung können eine frische und abwechslungsreiche Optik bieten. Im Innenraum hat sich das Aussterben der externen Laufwerksplätze weiter fortgesetzt. Entsprechend sind immer weniger Gehäuse darauf ausgelegt, Blu-ray- oder DVD-Laufwerke aufzunehmen. Dafür werden die Gehäuse im Inneren meist flexibler. Das schafft unter anderem mehr Raum für Wasserkühlungen.
Veränderungen gab es aber auch in der Redaktion. Seit September steht uns für die Gehäusetests ein neues Testsystem zur Verfügung. Das Testsystem für Mini-ITX- und Micro-ATX-Gehäuse soll in naher Zukunft ersetzt werden. Aus diesem Grund haben wir 2017 kaum kleinere Gehäuse getestet - aber das können wir sicher bald mit neuem Testsystem nachholen.
Für unseren Weihnachtsguide 2017 haben wir empfehlenswerte Modelle in verschiedenen Preisklassen ausgewählt.
Der (Fast-)Alleskönner: be quiet! Dark Base 700
Im Normalfall bleibt der Platz an der Spitze unseres Gehäuse-Weihnachtsguides sündhaft teuren High-End-Empfehlungen vorbehalten. Das be quiet! Dark Base 700 ist nun zwar kein günstiges Einsteigermodell, es ist aber doch für deutlich unter 200 Euro erhältlich. Dafür kombiniert es äußerlich wertige Materialien wie Glas und Aluminium mit einer geschickt integrierten RGB-Beleuchtung. Es sind aber vor allem die inneren Werte, die das Dark Base 700 zu einem besonders innovativen Gehäuse machen. Lüfter- und Beleuchtungssteuerung haben absolute Vorbildfunktion, Premiumlüfter und weitere Silentmaßnahmen ermöglichen einen flüsterleisen Betrieb. Und der Innenraum ist zwar weitgehend modular, sieht dazu aber auch noch richtig gut aus. Nur wer auf der Suche nach maximalem Airflow ist, macht um das Dark Base 700 einen Bogen - alle anderen können mit dem Gehäuse praktisch nichts falsch machen.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: be quiet! Dark Base 700
- Bezugsquelle: be quiet! Dark Base 700 im Hardwareluxx-Preisvergleich
Optisch einzigartig: Cooler Master Cosmos C700P
Das gediegene Design des Dark Base 700 ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Wer ein High-End-Gehäuse mit unverwechselbarer Optik sucht, der wird beim neuen Cooler Master-Flaggschiff fündig. Das Cosmos C700P sieht mit seinen Standschienen und Tragegriffen aus massivem Aluminium, dem gewölbten Glasseitenteil und der hellen RGB-Beleuchtung absolut einzigartig aus. Und auch der Innenraum wirkt mit den eingesetzten Sichtblenden ganz eigenständig. Dabei definiert Cooler Master mit dem 300-Euro-Modell auch noch neu, was Modularität bei PC-Gehäusen heißen kann. Denn der Koloss lässt sich mit einem schlichten Kreuzschlitz-Schraubenzieher fast vollständig in seine Einzelteile zerlegen.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Cooler Master Cosmos C700P
- Bezugsquelle: Cooler Master Cosmos C700P im Hardwareluxx-Preisvergleich
Dezent, aber doch mit Glas: Fractal Design Meshify C
Wer nicht mehr als 100 Euro für einen Midi-Tower ausgeben möchte, sollte Fractal Designs Meshify C in die engere Auswahl nehmen. Das schwedische Unternehmen setzt damit nicht nur auf ein neues Design und auf ein Glasseitenteil (eine Premiere für Fractal Design), sondern auch auf einen modernen Aufbau des Innenraumes. Der hatte sich schon beim Define C bewährt. Dank ihm ist das Gehäuse vielseitig nutzbar und z.B. auch für den Einsatz einer Wasserkühlung geeignet. Dabei wird der Innenraum so effektiv ausgereizt, dass das Meshify C ein erfreulich kompaktes ATX-Gehäuse geworden ist und so Platz spart. Und auch bei den Komfortmerkmalen Kabelmanagement und Staubfilter lässt das 80-Euro-Gehäuse keine Wünsche offen.
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- Zum Hardwareluxx-Test: Fractal Design Meshify C
- Bezugsquelle: Fractal Design Meshify C im Hardwareluxx-Preisvergleich
Glas und LED-Lüfter für wenig Geld: Sharkoon TG5
Das Glas und effektvolle Beleuchtung nicht unbedingt teuer sein müssen, hat Sharkoon eindrucksvoll mit dem TG5 bewiesen. Für rund 65 Euro bietet der Midi-Tower nicht nur ein Glasseitenteil, sondern auch eine Glasfront und gleich vier LED-Lüfter. Dadurch kommt die Hardware im zeitgemäß gestalteten Innenraum bestens zur Geltung. Nur auf eine RGB-Beleuchtung hat Sharkoon verzichtet - so muss man sich für eine der vier Beleuchtungsfarben Rot, Grün, Blau und Weiß entscheiden.
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Weitere Gehäusetests können online in unserem Artikel-Bereich eingesehen werden. Bei konkreten Fragen hilft unsere Community im Gehäuse-Unterforum gerne weiter.