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Mit Unterstützung von Corsair konnten wir 2017 unseren eigenen Mini-Windkanal in Betrieb nehmen. Seitdem steht uns ein neues, präziseres Testverfahren für Lüfter zur Verfügung. Vor eine besondere Herausforderung stellten uns auch AMDs Ryzen Threadripper-Prozessoren. Wegen ihrer großen Heatspreader-Fläche sind nur wenige Kühler kompatibel, noch weniger Kühllösungen können wirklich überzeugen. Wir haben uns extra ein Threadripper-Testsystem organisiert und sechs ganz unterschiedliche Kühler für TR4/SP3 in einem großen Vergleichstest gegeneinander antreten lassen. Weil die Testsieger Noctua NH-U14S TR4-SP3 und Enermax LiqTech TR4 360 ausschließlich zu AMDs High-End-Prozessoren kompatibel sind, listen wir sie nicht unter den Kühlerempfehlungen. Für Threadripper-Nutzer sind sie aber die Kühllösungen der Wahl.
Kühlt stark und leise: be quiet! Silent Loop 360mm
Als High-End-Kühllösung für verschiedenste AMD- und Intel-Sockel überzeugte 2017 besonders die be quiet! Silent Loop 360mm. Mit 360-mm-Radiator bietet sie üppige Kühlreserven, gehört aber gleichzeitig zu den wenigen AiO-Kühlungen, die auch relativ leise betrieben werden können. Alternativ gibt es in der Silent Loop-Reihe auch Modelle mit 120, 240 oder 280 mm großem Radiator.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: be quiet! Silent Loop 360mm
- Bezugsquelle: be quiet! Silent Loop 360mm im Hardwareluxx-Preisvergleich
Allrounder unter den Luftkühlern: Scythe Mugen 5
Auch bei den Kühlern spielt Optik zunehmend eine Rolle. Das geht bis hin zur RGB-Beleuchtung. Scythes Mugen 5 schert das alles nicht. Er ist einfach ein rundum überzeugender Luftkühler. Egal ob bei Kühlleistung, Lautstärke, Montage oder Kompatibilität - er zeigt kaum Schwächen. Und bei einem Preis von knapp über 40 Euro stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit der zwischenzeitlich nachgeschobenen Rev. B wurde das Montagesystem noch für AMDs Sockel AM4 optimiert.
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Flach und flexibel: Noctua NH-L12S
AiO-Kühlungen oder hohe Towerkühler passen nicht in jedem Fall. Aber Noctuas Top-Blow-Kühler kann selbst dann genutzt werden, wenn die anderen Lösungen aus Platzmangel schon ausscheiden. Dabei lässt Noctua dem Nutzer die Wahl, ob er den extra flachen 120-mm-Lüfter ober- oder unterhalb des Kühlers montiert. So kann flexibel auf eine geringe maximale Kühlerhöhe oder hohen Speicher reagiert werden. Die Kühlleistung fällt mit Blick auf die Bauart schon fast überraschend gut aus und auch ein flüsterleiser Betrieb ist möglich. Weil der Kühler auch noch hervorragend verarbeitet ist, fällt der Preis von rund 50 Euro zumindest angemessen aus.
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Für mehr Farbenfreude: Corsair LL120 RGB und LL140 RGB
2017 konnten wir mit Lepa NEOllusion und Cryorig H7 Quad Lumi erste RGB-Luftkühler testen. Wer RGB-Beleuchtung möchte, aber nicht gleich einen neuen Kühler verbauen will, der kann auch einfach RGB-Lüfter nachrüsten. Besonders beeindruckend sind Corsairs LL120 RGB und LL140 RGB mit ihren doppelten Leuchtringen und der Beleuchtungssteuerung über Corsair Link. Die empfehlenswerten Multi-Packs mit drei bzw. zwei Lüftern und Lighting Node Pro kosten allerdings rund 90 bzw. knapp 80 Euro. Corsair bietet auch noch weitere RGB-Lüfter an - im Test zum ML140 Pro RGB haben wir deshalb drei verschiedene Corsair 140-mm-Lüfter mit RGB-Beleuchtung im Video verglichen.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Corsair LL120 RGB und LL140 RGB
- Bezugsquelle: Corsair LL120 RGB im Hardwareluxx-Preisvergleich
- Bezugsquelle: Corsair LL140 RGB im Hardwareluxx-Preisvergleich
Weitere Kühler- und Lüftertests können online in unserem Artikel-Bereich eingesehen werden. Bei konkreten Fragen hilft unsere Community im Luft- bzw. Wasserkühlungs-Unterforum gerne weiter.