[Sammelthread] Offizieller AMD RX 9070 (XT) Overclocking und Modding Thread

@oese Wie hast du denn das BIOS da drauf bekommen? Hab ich was überlesen 🙂
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Des Weiteren kann man im Vulkan Memtest sehen, ob die GB/s stabil bleiben oder langsam zurückgehen.
Ist z. B. ein Indiz, dass die Temps vom VRAM hochgehen und die Fehlerkorrektur hier "getriggert" wird.

Das dann die sogenannte "Kotzgrenze"! 🤢 > 🤮

Zweitens kann man sehen, ob auch nach längerem Testen eine ich nenne es mal "Delle" gibt.
Als Beispiel ich habe 20x das gleiche Ergebnis von 500G/s +/- unter einem < GB/s!
Und bei einem Ergebnis dazwischen sind es aber weit mehr als das eine GB/s somit eine "Delle".
Das dann auch schon wieder zu weit mit dem VRAM-OC.

Wenn man den Vulkan Memtest richtig nutzt,
also am Stück etwa 30min, dann sollten alle Ergebnisse nach dem "Standard 5min Passed" innerhalb eines < GB/s liegen,
keine "Varianz" darf größer sein, erst dann ist der VRAM sauber eingestellt!

"Maximal +/- 1 GB/s Abweichung nach dem "Standard 5min PASSed", dann ist VRAM OC korrekt und sauber!"

Zum Testen gehe ich hin und schließe so viele Programme wie möglich, schalte das Internet aus (rechts bei der Uhr)
Test starten und nicht die Maus bewegen!
Achja ich warte 5min nach einem Neustart, bis das Betriebssystem auch so gut wie nichts mehr im Hindergrund arbeitet/nachläd.


Mehlstaub
Ich musste leider gerade feststellen, dass ich selbst unter stock keine stabilen Werte erreiche. Mein Memtest schwankt um mehrere GB. Obwohl ich bei meinem Windows schon soweit alles aus dem Autostart genommen habe und das Netzwerkkabel raus ist. Auch wie du empfohlen hast; Maus still und ein paar Minuten warten. Woran kann das liegen? Ist meine Windows Installation vielleicht "zu alt"?

Ansonsten habe ich Leistungsmäßig keine Einschränkungen, Ruckler etc.
 
Warum keinen Screenshot dazu?
Ich habe am Montag eine 9070XT mit M-V getestet und die konnte ich auf 3 GB/s +/- genau testen.
Scheint Karten spezifisch zu sein, mache sind da eben weniger abweichend als andere.

Gruß
Mehlstaub
 
Ok. Screenshot reiche ich nach. +- 3GB/s das könnte bei mir auch hinkommen.

Hab gerade nochmal die Screens von @barium56 gesehen im Beitrag #349

Da bin ich gefühlt meilenweit von entfernt
 
Ist meine Windows Installation vielleicht "zu alt"?
Ich weiß nicht wie viel Lust du dazu hast, aber du könntest auf eine leere SSD (falls vorhanden) Windows installieren, davor aber alle anderen Platten entweder im BIOS deaktivieren oder abstecken. Somit könntest du testen ob es dort auch passiert oder nicht.
 
Ja die Idee hatte ich auch schon. Ich schaue mal, ob ich im bios die SSDs deaktivieren kann. Ausbauen wäre mir jetzt zu aufwendig.
 
Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. ;) SSDs ausbauen oder deaktivieren, wozu soll das gut sein? Die einzig sinnvolle Maßnahme, um Ruhe vor Software-Hintergrundgeräuschen zu haben, ist ein frisches Windows. Dafür genügen 100 GB auf einer vom Hauptsystem abgezweigten Partition, aktiviert per Multiboot. Und selbst das ist zu viel Aufwand, um 2 statt 4 GB mittlere Abweichung im memtest_vulkan zu sehen. :stupid:

Worum geht es euch denn? Das einzig Wichtige ist doch, wieviel mehr Leistung euer VRAM bei welcher Übertaktung bringt. Das zeigt der Durchsatz im Langtest von m_v. Entscheidend ist die Temperatur. Wenn der Speicher "meiner" aktuellen 9070 XT so hart übertaktet wie in den Spieletests (2824 FT) mittels manuell reduzierter Lüfterdrehzahl 90 °C warm werden darf, wirft er Fehler und die Datenrate geht um bis zu 100 (!) GB/s runter. Fünf Grad weniger und alles ist fein.

Haltet eure Karte kühl oder reduziert das VRAM-OC, nur darauf kommt es an. Ob ein altes Windows oder viel installierte Software Störgeräusche macht, ist doch egal, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ja ok soweit. Wenn die Karten bei zu viel OC einfach abschmieren würden. Aber das tun sie ja „leider“ nicht, so dass (soweit ich das jetzt verstanden habe) die Stabilität der Durchsatzwerte im Memtest das Kriterium ist, um heraus zu finden, ob der Speicher die taktrate noch schafft oder nicht. Und das excl der Schwankungen durch die Temperatur selbstverständlich. Deswegen wird hier zur Sicherheit ja mit 100% Fan getestet.

Korrigiert mich da gerne, wenn ich das falsch verstehe.
 
Nicht die Stabilität der Werte ist wichtig, sondern ob der Durchsatz steigt oder sinkt, höher oder niedriger ist. Das lässt sich im Langtest beobachten und abschätzen. Solange problemlos ein Trend zu erkennen ist, spielt es keine Rolle, ob die Werte um ein paar GB schwanken.

Deswegen wird hier zur Sicherheit ja mit 100% Fan getestet.
Spätestens nach meinem Temperaturbeispiel oben sollte klar sein, warum das die falsche Methode ist. Es sei denn, du zockst auch mit 100 % Lüfterdrehzahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzige Entdeckung zu den wankelmütigen Werten in m_v.

Meine Graka: Sapphire 9070 XT Pulse mit Werten: 2764 MHz | -50 mV | 85% PT

Die Konsole blinkt so vor sich hin:
1: Bus=0x03:00 DevId=0x7550 16GB AMD Radeon RX 9070 XT
Standard 5-minute test of 1: Bus=0x03:00 DevId=0x7550 16GB AMD Radeon RX 9070 XT
1 iteration. Passed 0.0424 seconds written: 10.5GB 559.4GB/sec checked: 14.0GB 591.6GB/sec
25 iteration. Passed 1.0154 seconds written: 252.0GB 564.6GB/sec checked: 336.0GB 590.5GB/sec
143 iteration. Passed 5.0226 seconds written: 1239.0GB 561.9GB/sec checked: 1652.0GB 586.3GB/sec
843 iteration. Passed 30.0137 seconds written: 7350.0GB 558.8GB/sec checked: 9800.0GB 581.2GB/sec
1542 iteration. Passed 30.0250 seconds written: 7339.5GB 559.0GB/sec checked: 9786.0GB 579.2GB/sec
2242 iteration. Passed 30.0282 seconds written: 7350.0GB 558.3GB/sec checked: 9800.0GB 581.1GB/sec
2943 iteration. Passed 30.0218 seconds written: 7360.5GB 559.7GB/sec checked: 9814.0GB 581.7GB/sec
3642 iteration. Passed 30.0140 seconds written: 7339.5GB 558.4GB/sec checked: 9786.0GB 580.0GB/sec
4336 iteration. Passed 30.0309 seconds written: 7287.0GB 555.9GB/sec checked: 9716.0GB 574.2GB/sec
5035 iteration. Passed 30.0074 seconds written: 7339.5GB 558.6GB/sec checked: 9786.0GB 580.2GB/sec
5733 iteration. Passed 30.0069 seconds written: 7329.0GB 558.5GB/sec checked: 9772.0GB 578.8GB/sec
6432 iteration. Passed 30.0334 seconds written: 7339.5GB 558.8GB/sec checked: 9786.0GB 579.1GB/sec
iterations: 6432 | min. written: 558.3 GB/sec | min checked: 574.2 GB/sec

Das Ganze nochmal mit konstanter Mausbewegung während der ganzen 5 Minuten:
1: Bus=0x03:00 DevId=0x7550 16GB AMD Radeon RX 9070 XT
Standard 5-minute test of 1: Bus=0x03:00 DevId=0x7550 16GB AMD Radeon RX 9070 XT
1 iteration. Passed 0.0408 seconds written: 10.5GB 589.1GB/sec checked: 14.0GB 608.9GB/sec
26 iteration. Passed 1.0169 seconds written: 262.5GB 588.6GB/sec checked: 350.0GB 613.0GB/sec
149 iteration. Passed 5.0040 seconds written: 1291.5GB 588.5GB/sec checked: 1722.0GB 613.0GB/sec
880 iteration. Passed 30.0013 seconds written: 7675.5GB 585.2GB/sec checked:10234.0GB 606.1GB/sec
1607 iteration. Passed 30.0026 seconds written: 7633.5GB 583.2GB/sec checked:10178.0GB 601.8GB/sec
2336 iteration. Passed 30.0160 seconds written: 7654.5GB 583.8GB/sec checked:10206.0GB 603.7GB/sec
3067 iteration. Passed 30.0224 seconds written: 7675.5GB 585.0GB/sec checked:10234.0GB 605.5GB/sec
3798 iteration. Passed 30.0277 seconds written: 7675.5GB 584.7GB/sec checked:10234.0GB 605.6GB/sec
4528 iteration. Passed 30.0227 seconds written: 7665.0GB 584.2GB/sec checked:10220.0GB 604.7GB/sec
5257 iteration. Passed 30.0102 seconds written: 7654.5GB 583.9GB/sec checked:10206.0GB 603.8GB/sec
5987 iteration. Passed 30.0296 seconds written: 7665.0GB 584.2GB/sec checked:10220.0GB 604.4GB/sec
6716 iteration. Passed 30.0049 seconds written: 7654.5GB 584.1GB/sec checked:10206.0GB 603.9GB/sec
iterations: 6716 (+4,4 %) | min. written: 583.2 GB/sec (+4,4 %) | min checked: 601.8 GB/sec (+4,8 %)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir auch aufgefallen, danke für die Bestätigung! GDDR6-Speicher mag offenbar keine Camper. :ROFLMAO:
 
Weil als Erklärung für die "unmerkliche" Leistungsreduktion immer wieder ECC (Error-Correcting Code) genannt wird, hab ich mal ChatGPT nach dessen Implementierung in GDDR6 gefragt, konkret für RDNA 3 (weil es zu 4 noch keine Infos hat). Antwort: Gibt's gar nicht in AMDs Gaming-Grafikkarten.

Hat GDDR6-Speicher auf RDNA 3 (und RDNA 4) ECC?

"GDDR6-Speicher auf GPUs mit der RDNA 3-Architektur von AMD verfügt nicht über ECC (Error-Correcting Code) für den Grafikspeicher. Dies gilt sowohl für Gaming-GPUs als auch für die meisten professionellen Modelle auf Basis von RDNA 3. Die RDNA-Architektur von AMD, die hauptsächlich auf Gaming-Leistung ausgelegt ist, priorisiert hohe Speicherbandbreite und Energieeffizienz, während ECC traditionell in professionellen und Rechenzentrums-GPUs (wie der Radeon Pro-Serie oder Instinct-Beschleunigern) zum Einsatz kommt, nicht jedoch in den Gaming-orientierten RX-Karten.

ECC in RDNA 3 und professionellen GPUs

Gaming-GPUs:
RDNA 3-basierte Gaming-Grafikkarten, wie die Radeon RX 7000-Serie, nutzen GDDR6-VRAM, aber dieser Speicher bietet keine native ECC-Unterstützung. Für Gaming-Anwendungen wird ECC nicht als erforderlich angesehen, da ein einzelner Bitfehler in einem Frame einer Grafikszene in der Regel keine signifikanten Auswirkungen hat.
Professionelle GPUs: Bei professionellen GPUs, die auf RDNA 3 basieren (wie die Radeon Pro W7000-Serie), könnte ECC implementiert sein, je nach Modell und Einsatzzweck. Diese Karten zielen auf kreative und professionelle Workflows ab, bei denen Fehlerkorrektur und Datenintegrität wichtiger sind.

RDNA 4 und ECC
Da die RDNA 4-Architektur (zum Zeitpunkt des Wissenstandes bis 2023) noch nicht detailliert veröffentlicht wurde, lässt sich derzeit noch keine definitive Aussage über die Implementierung von ECC im GDDR6-Speicher für RDNA 4-GPUs treffen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass ECC weiterhin primär für professionelle und Rechenzentrums-Anwendungen mit speziellen GPUs vorgesehen sein wird, während Gaming-GPUs aus Effizienz- und Performance-Gründen auf ECC verzichten werden."

Was sagt man hier dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
So dann bitte ich mal um Beurteilung. Gerne auch von dir @MehlstaubtheCat
GPU-Z und AMD Treiber Konfig habe ich erst für das Erstellen des Screenshots angeworfen.

9070XT 2680FT +10 -80.PNG


2680FT +10% -80mV
 
Hi@all!

Ich für meinen Teil könnte, das so nicht akzeptieren.
Das beeinflusst auch in Spielen die Frametimes und das nicht positiv.

586 GB/s zu 549 Gb/s ist viel zu groß.

Da hätte ich persönlich schon lange mal Windows neu gemacht.

Aber jeder wie er mag, da mische ich mich nicht ein!

Gruß
Mehlstaub
 
Da lässt sich tatsächlich nichts rauslesen. Dachte, wir reden von 4 GB/s, nicht von 40. Zeitverschwendung für alle Beteiligten, no offense.
 
Was sagt man hier dazu?
Spannend, bedeutet für mich dann im Umkehrschluss, man sollte tunlichst,
niemals einen Bitfehler verursachen aufgrund vom VRAM-OC.
Also noch ein etwas größeren Sicherheitsabstand wählen als bisher vielleicht.
Bei mir waren es bisher immer 20 MHz weniger, als den letzten Wert der gerade noch so sauber durch M-V lief.

Ich glaube aber fest, dass auch die interne Cache-Bereiche des Chips einen ECC haben
und dieser eben dann die "Arbeit" oder einen teil davon wieder korrigieren/erledigt,
wenn Fehler vom VRAM "kommen" ganz ohne wird nicht sauber funktionieren,
das wäre für die Frametimes einfach nur schlecht.

Zum Benchen kann man da vielleicht drüber wegsehen,
wenn es mit mehr Takt mehr Punkte erzielt.
Für 24/7 und saubere Frametimes muss man sehr genau schauen,
wo die Grenze ist, um niemals darüber zu kommen.

Ich teste nächsten Dienstag mit "M-V" noch mal eine 9070XT dann nehme ich mir etwas mehr Zeit,
auch wenn der Kunde mir das nicht bezahlt! :d

Only for the sciences!

Gruß
Mehlstaub
 
Ich glaube aber fest, dass auch die interne Cache-Bereiche des Chips einen ECC haben
und dieser eben dann die "Arbeit" oder einen teil davon wieder korrigieren/erledigt,
wenn Fehler vom VRAM "kommen" ganz ohne wird nicht sauber funktionieren,
das wäre für die Frametimes einfach nur schlecht.

Bin auch davon überzeugt, dass es eine interne Fehlerkorrektur geben muss, ob nun ECC oder nicht. Und dass "keine Korrektur" mehr bewirken würde als schlechte Frametimes: Die Anwendung oder mehr würde einfach abstürzen.
 
Ich für meinen Teil könnte, das so nicht akzeptieren.
Das beeinflusst auch in Spielen die Frametimes und das nicht positiv.

586 GB/s zu 549 Gb/s ist viel zu groß.

Da hätte ich persönlich schon lange mal Windows neu gemacht.
Ich bereite gerade die Neuinstallation vor. In Spielen habe ich bis jetzt nichts negatives gemerkt. gefühlt läuft alles sehr sauber.
 
Bin auch davon überzeugt, dass es eine interne Fehlerkorrektur geben muss, ob nun ECC oder nicht. Und dass "keine Korrektur" mehr bewirken würde als schlechte Frametimes: Die Anwendung oder mehr würde einfach abstürzen.
Irgendetwas scheint es ja zu geben, das reagiert komisch und schmiert nicht richtig ab.
 
Weil als Erklärung für die "unmerkliche" Leistungsreduktion immer wieder ECC (Error-Correcting Code) genannt wird, hab ich mal ChatGPT nach dessen Implementierung in GDDR6 gefragt, konkret für RDNA 3 (weil es zu 4 noch keine Infos hat). Antwort: Gibt's gar nicht in AMDs Gaming-Grafikkarten.

Hat GDDR6-Speicher auf RDNA 3 (und RDNA 4) ECC?

"GDDR6-Speicher auf GPUs mit der RDNA 3-Architektur von AMD verfügt nicht über ECC (Error-Correcting Code) für den Grafikspeicher. Dies gilt sowohl für Gaming-GPUs als auch für die meisten professionellen Modelle auf Basis von RDNA 3. Die RDNA-Architektur von AMD, die hauptsächlich auf Gaming-Leistung ausgelegt ist, priorisiert hohe Speicherbandbreite und Energieeffizienz, während ECC traditionell in professionellen und Rechenzentrums-GPUs (wie der Radeon Pro-Serie oder Instinct-Beschleunigern) zum Einsatz kommt, nicht jedoch in den Gaming-orientierten RX-Karten.

ECC in RDNA 3 und professionellen GPUs

Gaming-GPUs:
RDNA 3-basierte Gaming-Grafikkarten, wie die Radeon RX 7000-Serie, nutzen GDDR6-VRAM, aber dieser Speicher bietet keine native ECC-Unterstützung. Für Gaming-Anwendungen wird ECC nicht als erforderlich angesehen, da ein einzelner Bitfehler in einem Frame einer Grafikszene in der Regel keine signifikanten Auswirkungen hat.
Professionelle GPUs: Bei professionellen GPUs, die auf RDNA 3 basieren (wie die Radeon Pro W7000-Serie), könnte ECC implementiert sein, je nach Modell und Einsatzzweck. Diese Karten zielen auf kreative und professionelle Workflows ab, bei denen Fehlerkorrektur und Datenintegrität wichtiger sind.

RDNA 4 und ECC
Da die RDNA 4-Architektur (zum Zeitpunkt des Wissenstandes bis 2023) noch nicht detailliert veröffentlicht wurde, lässt sich derzeit noch keine definitive Aussage über die Implementierung von ECC im GDDR6-Speicher für RDNA 4-GPUs treffen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass ECC weiterhin primär für professionelle und Rechenzentrums-Anwendungen mit speziellen GPUs vorgesehen sein wird, während Gaming-GPUs aus Effizienz- und Performance-Gründen auf ECC verzichten werden."

Was sagt man hier dazu?
Gibt einen reg. eintrag mit dem man es aktivieren könnte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich bereite gerade die Neuinstallation vor. In Spielen habe ich bis jetzt nichts negatives gemerkt. gefühlt läuft alles sehr sauber.
Tiny 11 wäre ein Tipp.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gibt einen reg. eintrag mit dem man es aktivieren könnte.
Zumindest lese ich ihn so. Muss ich mal testen.
 
Bin auch davon überzeugt, dass es eine interne Fehlerkorrektur geben muss, ob nun ECC oder nicht. Und dass "keine Korrektur" mehr bewirken würde als schlechte Frametimes: Die Anwendung oder mehr würde einfach abstürzen.
Ich glaube, dass der Speichercontroller eine vereinfachte Fehlerüberprüfung machen wird,
alles andere wäre nicht sinnvoll und zeitaufwendig und würde wohl auch zu viel Leistung kosten.

Ich gehe davon aus, dass wenn ein "Bit-Fehler" erkannt wird,
das gleiche "Bit" nochmal gesendet wird in der Hoffnung, dass diese diesmal korrekt übertragen wird.
Je mehr "Fehler" übertragen werden, je größer werden die "Einbrüche/Dellen" im "M-V".

Ich denke, das geht bis zu einem gewissen Punkt alles noch zu kompensieren,
aber auch das hat seine technische Grenze bis eben zum kompletten Absturz.

Vielleicht taktet der Speicher auch zum Schluss etwas runter oder überträgt nur alle zwei Takte dann Daten.
Gibt viele Möglichkeiten, einen kompletten Absturz zu verhindern.

Gruß
Mehlstaub
 
Ich glaube, dass der Speichercontroller eine vereinfachte Fehlerüberprüfung machen wird,
alles andere wäre nicht sinnvoll und zeitaufwendig und würde wohl auch zu viel Leistung kosten.

Ich gehe davon aus, dass wenn ein "Bit-Fehler" erkannt wird,
das gleiche "Bit" nochmal gesendet wird in der Hoffnung, dass diese diesmal korrekt übertragen wird.
Je mehr "Fehler" übertragen werden, je größer werden die "Einbrüche/Dellen" im "M-V".

Ich denke, das geht bis zu einem gewissen Punkt alles noch zu kompensieren,
aber auch das hat seine technische Grenze bis eben zum kompletten Absturz.

Vielleicht taktet der Speicher auch zum Schluss etwas runter oder überträgt nur alle zwei Takte dann Daten.
Gibt viele Möglichkeiten, einen kompletten Absturz zu verhindern.

Gruß
Mehlstaub
Ist doch aber schon echt geil das es nicht direkt ein BOD gibt^^
 
Hab ihn gebeten, als GPU-Ingenieur zu antworten:

In modernen GPUs spielen Fehlerkorrekturmechanismen eine entscheidende Rolle, insbesondere im Framebuffer, um Datenintegrität und Bildqualität sicherzustellen. Hier sind die wichtigsten Methoden:


1. Error Correction Code (ECC)


ECC ist ein Mechanismus zur Fehlerkorrektur, der insbesondere in professionellen und High-End-GPUs (z. B. NVIDIA Quadro oder AMD Radeon Pro) verwendet wird. Er schützt vor Speicherfehlern im Framebuffer (VRAM) durch spezielle Codes, die bitweise Fehler erkennen und korrigieren können.


  • Single Error Correction, Double Error Detection (SECDED): Erkennt doppelte Bitfehler und korrigiert einzelne Bitfehler.
  • Reed-Solomon- oder Hamming-Codes: Werden in einigen Hochleistungs-GPUs für noch robustere Fehlerkorrekturen genutzt.

2. Paritätsprüfung


Einfachere GPUs, insbesondere im Consumer-Bereich, nutzen oft nur eine Paritätsprüfung. Dabei wird ein zusätzliches Paritätsbit gespeichert, das anzeigt, ob die Anzahl der gesetzten Bits gerade oder ungerade ist. Ein einfacher Speicherfehler kann erkannt, aber nicht korrigiert werden.


3. Redundante Speicherung (RAID-ähnliche Systeme)


In Hochleistungsrechenzentren oder GPUs für KI-Anwendungen kann der Framebuffer durch RAID-ähnliche Systeme geschützt werden, bei denen Daten redundant gespeichert und bei Fehlern wiederhergestellt werden können.


4. Watchdog-Timer & Scrubbing


  • Watchdog-Timer: Überwacht Speicherzugriffe und erkennt Fehler in Echtzeit.
  • Scrubbing: Regelmäßiges Überprüfen und Korrigieren von Speicherinhalten, bevor ein Fehler sich auf das Rendering auswirkt.

5. Speicherspiegelung (Memory Mirroring)


Einige High-End-GPUs nutzen Speicherspiegelung, bei der kritische Daten doppelt gespeichert werden, sodass bei einem Fehler eine korrekte Kopie verwendet werden kann.


6. CRC (Cyclic Redundancy Check) für Datenübertragung


Beim Kopieren von Daten zwischen VRAM und GPU-Prozessoren oder zwischen GPU und Host-Speicher werden CRC-Checks durchgeführt, um sicherzustellen, dass Daten unverändert bleiben.


Diese Fehlerkorrekturmechanismen sind besonders wichtig für industrielle, medizinische oder wissenschaftliche Anwendungen, bei denen höchste Datenintegrität gefordert ist.
 
@oese
Du hast ja das Taichi BIOS auf deiner Karte.
Kannst du einen Unterschied beim Power Monitoring feststellen?

Die Taichi hat ja keine Shunts. Wie verhält sich eine Karte mit Shunts und Taichi BIOS?
 
@oese
Du hast ja das Taichi BIOS auf deiner Karte.
Kannst du einen Unterschied beim Power Monitoring feststellen?

Die Taichi hat ja keine Shunts. Wie verhält sich eine Karte mit Shunts und Taichi BIOS?
Sagen wir ab 1kW riecht es leicht verschmort aber sonnst ist alles gut... Späßchen..
 
Weil als Erklärung für die "unmerkliche" Leistungsreduktion immer wieder ECC (Error-Correcting Code) genannt wird, hab ich mal ChatGPT nach dessen Implementierung in GDDR6 gefragt, konkret für RDNA 3 (weil es zu 4 noch keine Infos hat). Antwort: Gibt's gar nicht in AMDs Gaming-Grafikkarten.

Hat GDDR6-Speicher auf RDNA 3 (und RDNA 4) ECC?

"GDDR6-Speicher auf GPUs mit der RDNA 3-Architektur von AMD verfügt nicht über ECC (Error-Correcting Code) für den Grafikspeicher. Dies gilt sowohl für Gaming-GPUs als auch für die meisten professionellen Modelle auf Basis von RDNA 3. Die RDNA-Architektur von AMD, die hauptsächlich auf Gaming-Leistung ausgelegt ist, priorisiert hohe Speicherbandbreite und Energieeffizienz, während ECC traditionell in professionellen und Rechenzentrums-GPUs (wie der Radeon Pro-Serie oder Instinct-Beschleunigern) zum Einsatz kommt, nicht jedoch in den Gaming-orientierten RX-Karten.

ECC in RDNA 3 und professionellen GPUs

Gaming-GPUs:
RDNA 3-basierte Gaming-Grafikkarten, wie die Radeon RX 7000-Serie, nutzen GDDR6-VRAM, aber dieser Speicher bietet keine native ECC-Unterstützung. Für Gaming-Anwendungen wird ECC nicht als erforderlich angesehen, da ein einzelner Bitfehler in einem Frame einer Grafikszene in der Regel keine signifikanten Auswirkungen hat.
Professionelle GPUs: Bei professionellen GPUs, die auf RDNA 3 basieren (wie die Radeon Pro W7000-Serie), könnte ECC implementiert sein, je nach Modell und Einsatzzweck. Diese Karten zielen auf kreative und professionelle Workflows ab, bei denen Fehlerkorrektur und Datenintegrität wichtiger sind.

RDNA 4 und ECC
Da die RDNA 4-Architektur (zum Zeitpunkt des Wissenstandes bis 2023) noch nicht detailliert veröffentlicht wurde, lässt sich derzeit noch keine definitive Aussage über die Implementierung von ECC im GDDR6-Speicher für RDNA 4-GPUs treffen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass ECC weiterhin primär für professionelle und Rechenzentrums-Anwendungen mit speziellen GPUs vorgesehen sein wird, während Gaming-GPUs aus Effizienz- und Performance-Gründen auf ECC verzichten werden."

Was sagt man hier dazu?
Weil ChatGPT nie was falsches antwortet… :rolleyes2:
 
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