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Das i915P-Motherboard von Abit ist dem AA8 DuraMax ziemlich ähnlich. Das AG8 Grandsdale-Motherboard besitzt ein fast identisches Aussehen und auch eine ähnliche Ausstattung. Das Abit AA8 hatte einen Gigabit Ethernet Controller wie das AG8, ein Digitalsound ist vorhanden, das Board hat vier Serial ATA-Raid-Schnittstellen und einen Firewire-Controller. Auf dem ersten Blick also keine Veränderungen, da auch ein aktiver Northbridge-Kühler eingesetzt wird und auch der µGuru-Chip samt Diagnose-LED auf dem AG8 vorhanden ist. Die Unterschiede liegen also eher im Detail.
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Im Vergleich zum AA8 hat das AG8 nur einen 6-Kanal-Onboard-Sound, der über einen Realtek ALC658 realisiert wurde. Ein kurzer Blick in die Spezifikationen auf der Seite von Realtek verrät, dass es sich um einen AC97-Codec handelt - Abit verwendet also auf diesem Board nicht den neuen HD-Audio-Standard von Intel, sondern den weiterhin in der ICH6R vorhandenen AC97-Standard. Des Weiteren setzt Abit hier nicht auf DDR2, sondern erlaubt den Einsatz von klassischem DDR-Speicher.
Folgende Features können wir in unserer Tabelle festhalten :
Abit AG8 | |
Chipsatz | Intel i915P + ICH6R |
AGP / PCI / PCI-Express | 0 / 2 / 1x PCI-Express x16 3x PCI-Express x1 |
Speicher | 4x DDR 184pin, Dual Channel DDR400 / 333 bis zu 4 GB |
Onboard Sound | Ja, AC97 Realtek ALC658 |
Onboard USB 2.0 | Ja, integriert |
Onboard Lan (Chip) | Ja, 10/100/1000 MBit PCI Gigabit Ethernet |
Onboard-Serial- und ATA-Controller | Ja, 4x S-ATA150 in ICH6R |
Onboard-Firewire | Ja, IEEE1394-Standard, 3x |
Bustakte | 100 bis 300 Mhz in 1 Mhz-Schritten |
SDRAM / DDR-SDRAM Frequenz | DDR400 / DDR333 |
VCore, VDimm, Sonstige | Ja, Ja, Ja |
Maximal erreichter Bustakt | siehe Text |
Zusätzlich zu dem bereits genannten Unterschied kommt nur noch hinzu, dass Abit auf dem Board den i915P einsetzt. Der einzige Unterschied liegt hier in einer Umordnungsmöglichkeit für Refresh-Zyklen beim Speicher, die den Alderwood etwas schneller machen soll. Weiterhin kann bei den Motherboards auch normales DDR eingesetzt werden - und das macht Abit hier. Wir setzen für diesen Test natürlich DDR400 ein, theoretisch unterstützt das Board aber auch langsameren DDR333, unter anderem in der Kombination mit günstigen Celeron-D Prozessoren, die dann trotz 533 Mhz FSB auf ein Dual Channel DDR333-Interface zurückgreifen können.
Bei den sonstigen Ausstattungsmerkmalen gilt dasselbe, was wir schon beim Abit AA8 angemerkt haben : Der Northbridge-Lüfter ist derselbe und auch der Gigabit Ethernet-Controller ist bei diesem Motherboard leider über PCI angebunden.
Bei der Ausstattung ähneln sich die Motherboards - und auch beim Lieferumfang :
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Im Folgenden eine Liste des Lieferumfangs :
- Mainboardhandbücher
- Treiber-CD-ROM
- 1x ATA/133-Kabel
- 1x Floppy-Anschlußkabel
- 4 Serial ATA-Kabel
- Slotblende mit 2x Firewire (1x DV, 1x miniDV) und 2x USB 2.0
- ATX-Slotblende
Insgesamt findet man hier dasselbe vor, wie beim AA8 - und somit auch sehr viel weniger als beim ASUS-Board. Das eine ATA/133-Kabel ist zwar aufgrund des auch nur vorhandenen einen ATA-Kanals nicht wirklich tragisch, aber hier fehlen eindeutig Stromadapter für die Serial ATA-Drives, denn fast kein Netzteil besitzt vier Serial ATA Stromanschlüsse. Ein Blick wie bei ASUS auf die ATX Slotblende zeigt hingegen, dass ansonsten eigentlich alles vorhanden ist. RJ45-Anschluß und eine Firewire-Blende sowie vier USB 2.0 befinden sich schon auf der Blende, über Slotblenden werden die beiden weiteren Firewire-Anschlüsse und zwei weitere USB 2.0-Ports verwendbar. Für den Sound ist alles auf der Slotblende vorhanden, selbst digitale Anschlüsse. Mit der seriellen und parallelen Schnittstelle ist auch für Abwärtskompatibilität gesorgt und auch zwei PS/2-Anschlüsse sind vorhanden.
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Das Abit AG8 könnte also ein Board für den Upgrader werden, der weiter auf seine bereits vorhandenen DDR-Speichermodule setzen will oder noch keinen teuren DDR2-Speicher kaufen will. Auf der nächsten Seite werfen wir natürlich auch hier einen Blick auf das Layout, die Funktionalität und Onboard-Geräte.