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Zunächst noch einmal ein kurzer Blick auf das PCB - denn Shuttle war so nett und hat uns einen XPC direkt nachdem die ersten SB81P-Modelle aus der Produktion kamen zugeschickt. Dabei ergeben sich natürlich ein paar Hindernisse: Zum einen unterscheidet sich oft das PCB noch zur finalen Version, die in den Handel kommt, wie man unten im Bild sehen kann. Derartige Nachbearbeitungen - auch wenn sie sehr sauber gemacht wurden - sind bei Production-Versionen nicht mehr zu finden. Zum anderen sind auch die Bios-Versionen noch nicht 1A, sondern enthalten wohlmöglich noch den einen oder anderen Fehler. Bei Shuttle war dies auf den ersten Blick zwar nicht der Fall, aber die korrekte Implementierung des B1-Steppings ist auch hier noch nicht vorhanden, weshalb die PCI-Express-Leistung unter Last noch Probleme bereitet. In dem schlußendlich am Markt befindlichen Modell werden derartige Dinge natürlich behoben sein - und neue Bios-Versionen sind schließlich auch kein Problem für Shuttle.
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Das BIOS:
Wie immer widmen wir uns zuerst visuell dem BIOS, das heißt wir schießen einige Screenshots, um den Aufbau und die einzelnen Funktionen des Menüs zu veranschaulichen :
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Im Folgenden halten wir die wichtigsten Bios-Funktionen und Besonderheiten fest :
Shuttle SB81P Bios-Check | |
Getestete Bios-Version | FB81P960 |
ACPI und Konfiguration | Vorhanden, Funktion OK |
PowerOn By Keyboard, Mouse,... | Vorhanden, diverse Optionen |
Abschaltung Onboard-Geräte | Ja, sämtliche Onboard-Geräte (Firewire, Serial ATA Raid, Sound und Legacy-Geräte) ausser Gigabit Ethernet |
Konfiguration des Speichers | Vorhanden, DDR400 und 333 sowie Timings (Auto / Manual ) : DRAM CAS Latency : 2, 2.5, 3 Clocks DRAM RAS Precharge : 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM RAS to CAS Delay : 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM Ras Activate to Precharge : 5 bis 8 Clocks |
Hardware-Monitoring | Ja, integriert |
Besonderheiten | SmartFAN-Lüfterkontrolle mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten Einstellungsmöglichkeiten für die Helligkeit der Front LED |
Festgestellte Mängel | - |
Trotz frühem Stadium ist hier fast alles vorhanden, was man benötigt - nur der Gigabit Ethernet-Chip ist noch nicht abschaltbar. Besonders hat uns hierbei die SmartFAN-Lüfterkontrolle gefallen, bei denen man entweder dem System die Lüfterkontrolle anhand der CPU- oder Systemtemeratur überlassen kann oder man selber eine Prozentzahl einstellen kann. Das Hardwaremonitoring ist zudem umfangreich, sogar die DDR-SDRAM-Spannung wird angezeigt. Beim Speicher sind keinerlei Besonderheiten vorzufinden, die Latenzzeiten und Einstellungen entsprechen dem Standard. Wir konnten mit einigen Speicherriegeln schnellste Timings fahren und verwendeten hierfür die Corsair TwinX1024-3200XL Pro aus unserem letzten DDR-SDRAM-Roundup. Die Module laufen mit schnellsten Timings (2-2-2-5) und bringen deshalb eine perfekte Performance. Hier ein Bild der Module auf dem AG8. Trotz der Höhe passen sie auch in den XPC.
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Auch benötigt das Bios noch das erwähnte ein Update für die Chipsatz-Revision B1 - aber es ist noch nicht aller Tage abend und wir sind sicher, dass diese kleinen Kritikpunkte von Shuttle noch integriert werden können.
Die Stabilität :
Auch hier gelten natürlich die beim ASUS-Board gemachten Anmerkungen, im Folgenden nun der Shuttle-Stabilitäts-Check :
Shuttle SB81P Stabilitäts-Check Ausstattung des Systems sämtliche Onboard-Geräte sowie
Hauppauge WinTV Theater (PCI) und alternativ
Soundblaster Audigy (PCI)Ressourcenkonflikte Keine Probleme zu beobachten Kompatibilität
USB / Firewire etc.Keine Probleme zu beobachten Belastungstest PCI Keine Probleme zu beobachten Allgemeiner Belastungstest Keine Probleme zu beobachten Auch hier behält der XPC die weisse Weste - keine Probleme in allen unseren Test.
Bezüglich der Speicherkompatibilität haben wir folgende Module testen können :
Shuttle SB81P Speicherkompatiblität Marke Timings des Moduls (SPD) Eingesetzte Module Boot-Up Stabilitätstest Corsair TwinX1024-3200XL Pro 2-2-2-5 2x 512 MB DS OK OK Corsair TwinX512-3200LL V. 1.1 2-2-3-6 2x 256 MB DS OK OK TwinMOS Twister PC3200 2-3-3-8 2x 256 MB DS OK OK Crucial PC3200 2,5-3-3-8 2x 256 MB SS OK OK ADATA Vitesta DDR500 2,5-3-3-8 2x 256 MB SS OK OK Vollbestückung war hier praktisch Standard, deshalb taucht es nicht in der Tabelle auf, denn das Board bietet schließlich nur zwei Slots. Alle Speichermodule funktionierten hingegend perfekt und wir konnten auch niedrige Timings einstellen. Auch die SPD-Erkennung funktionierte gerade bei den Modulen mit spezieller Programmierung gut. Die Flex Memory Architektur kommt hier nicht zum Einsatz - bei zwei Slots ist keine Kombination denkbar.
Auf der nächsten Seite kommen wir nun schließlich zum Overclocking.