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Das BIOS und Overclocking:
Wie immer widmen wir uns zuerst visuell dem BIOS, das heißt wir schießen einige Screenshots, um den Aufbau und die einzelnen Funktionen des Menüs zu veranschaulichen :
Durch Klick auf die Bilder gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Im Folgenden halten wir die wichtigsten Bios-Funktionen und Besonderheiten fest :
Intel D915GUX Bios-Check | |
Getestete Bios-Version | EV91510A.86A.0209 |
ACPI und Konfiguration | Vorhanden, Funktion OK |
PowerOn By Keyboard, Mouse,... | Vorhanden, diverse Optionen |
Abschaltung Onboard-Geräte | Ja, sämtliche Onboard-Geräte (Gigabit LAN, Serial ATA Raid, Sound und Legacy-Geräte) |
Konfiguration des Speichers | Vorhanden, DDR2-400 und 533 sowie Timings (Auto / Manual ) : DRAM CAS Latency : 2.5, 3, 4, 5 Clocks DRAM RAS Precharge : 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM RAS to CAS Delay : 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM Ras Activate to Precharge : 4 bis 15 Clocks |
Hardware-Monitoring | Ja, integriert |
Besonderheiten | Spezieller Jumper zum Setzen von CPU-Parametern |
Festgestellte Mängel | DDR2-Spannung wird nicht im Hardwaremonitoring angezeigt |
Sauber programmiert ist auch wieder dieses Bios, aber auch hier finden wir es ein wenig unübersichtlich. Vollständig und ohne Fehler ist das Intel-Bios aber auf jeden Fall. Das B1-Stepping ist ordentlich implementiert, wie man bei den Benchmarks merkt, alle Geräte können abgeschaltet werden, es sind wenige Einstellungsmöglichkeiten gegeben, sondern nur das nötigste. Etwas überrascht waren wir von den Einstellungsmöglichkeiten des Speichers, denn dort war sogar eine Option für CL2.5 für die DDR2-Riegel enthalten - leider auch hier wieder ohne Funktion, denn keines unserer Module wollte mit derartigen Einstellungen starten. Hier hatten wir generell etwas mehr Probleme als beim D925XCV, denn das Board startete nur mit 4-4-4-12-Settings. Eventuell ist also im Bios noch ein kleiner Bug bezüglich des Speichers vorhanden oder Intel bremst das Board noch künstlich etwas aus.
Als Besonderheit haben wir hier noch die integrierte Grafik, die sich im Bios natürlich auch entsprechend ihres Umfanges (insbesondere reservierter Speicherbereiche und möglichem Zugriff auf den Arbeitsspeicher) konfigurieren läßt.
Ein Hardwaremonitoring-Menu ist ebenso vorhanden wie eine Burn-In-Funktion - diese erlaubt ein Overclocking bis +4% :
Den Overclocker haut das natürlich nicht um, da auch keine Spannungsveränderungen möglich sind und kein aggressiveres Overclocking betrieben werden kann. Verändert werden kann bei dem Mainboard auch noch der PCI-Takt und der PCI-Express-Takt - allerdings nur in geringen Abstufungen leicht nach oben. Sich ein Intel D915GUX zum Overclocking zu kaufen, macht also keinen Sinn, ebenso wie beim D925XCV.
Die Stabilität :
Auch hier gelten natürlich die beim ASUS-Board gemachten Anmerkungen, im Folgenden nun der Intel-Stabilitäts-Check :
Intel D915GUX Stabilitäts-Check Ausstattung des Systems sämtliche Onboard-Geräte sowie
Hauppauge WinTV Theater (PCI)
Soundblaster Audigy (PCI)Ressourcenkonflikte Keine Probleme zu beobachten Kompatibilität
USB / Firewire etc.Keine Probleme zu beobachten Belastungstest PCI Keine Probleme zu beobachten Allgemeiner Belastungstest Keine Probleme zu beobachten Auch hier behält das Board die weisse Weste - keine Probleme in allen unseren Test.
Bezüglich der Speicherkompatibilität haben wir folgende Module testen können :
Intel D915GUX Speicherkompatiblität Marke Timings des Moduls (SPD) Eingesetzte Module Boot-Up Stabilitätstest Corsair CM2X512-4200 4-4-4-12 2x 512 MB DS OK OK Corsair CM2X512-5400C4 4-4-4-12 2x 512 MB DS OK OK Crucial Ballistix DDR2-533 4-4-4-12 2x 512 MB DS OK OK Micron DDR2-533 4-4-4-12 2x 512 MB SS OK OK Kingston DDR2-533 4-4-4-12 2x 512 MB SS OK OK Infineon DDR2-533 4-4-4-12 2x 512 MB SS OK OK TwinMOS DDR2-533 4-4-4-12 2x 512 MB SS OK OK Vollbestückung:
Corsair CM2X512-42004-4-4-12 4x 512 MB DS OK OK Mischbestückung:
2x Corsair CM2X512-4200
2x Crucial Ballistix DDR2-5334-4-4-12 4x 512 MB DS OK OK Mischbestückung:
2x Corsair CM2X512-4200
2x TwinMOS DDR2-5334-4-4-12 2x 512 MB DS
2x 512 MB SSOK OK Alles ohne Probleme - auch hier hatten wir mit sämtlichen Modulen und Konfigurationen kein Problem. Alle Timings wurden ordentlich erkannt und das System funktionierte hervorragend - selbst bei Vollbestückung. Bei Intel war dies allerdings auch zu erwarten - schließlich stellt man die Testplattform den Memory-Herstellern zur Verfügung und diese können auf den neuen Chipsätzen so ihre Module verifizieren.
Auf der nächsten Seite kommen wir nun schließlich zu einem weiteren i915G-Kandidaten, dem Shuttle SB81P, diesmal jedoch mit DDR400-Speicher.