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Das Kühlsystem von Shuttle ist wie immer durchdacht. Auf der rechten Gehäuseseite soll durch Aussparungen im Gehäuse frische Luft in das System gelangen. Unterstützt wird dies in der Ausrichtung des CPU-Lüfters, der von dieser Seite her seine Luft bezieht. Damit die Wirkung verstärkt wird, klemmt Shuttle einen Plastikkanal davor, um die Luft effektiv zum CPU-Kühler hin zu bewegen.
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Der CPU-Kühler an sich wird durch vier Schrauben im Gehäuse verankert. Er entspricht also nicht der üblichen Sockel 775-Montage und ist demnach nicht kompatibel zu anderen Lüftern. Ergo wird es etwas schwieriger, einen passenden Wasserkühler für das Gehäuse zu finden. Er besitzt zum einen einen üblichen Aufbau (Kupferblock innen), darüber befinden sich aber vier Heatpipes, die die Hitze in die waagerecht angeordneten Kühlfins leiten sollen. Heatpipes sind dabei sehr viel effektiver. Man kann sehen, dass die Fins weit überstehen - das ist darin begründet, dass ein weiterer Gehäuselüfter hier den Rahmen umschließt und die erwärmte Luft gleich nach aussen abgibt.
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Um unteren Bild sieht man diesen Lüfter. Er ist an der Seite aufgehängt und kann seitlich weggeklappt werden, wenn die CPU installiert werden soll.
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In unserem Test blieb sowohl die Test-CPU wie auch ein Pentium 4 560 und ein Extreme Edition ausreichend gekühlt. Unterschiedlich wirkt sich die CPU aber auf die Geräuschentwicklung im Gehäuse aus. Wenn die beiden CPU-Lüfter mit einer Umdrehungszahl von knapp 50% oder darunter laufen, sind sie ausreichend ruhig. Das reicht für kleinere P4s auch vollkommen aus. Wir stellten für die höheren Modelle allerdings die automatische Steuerung ein, hier drehten sich die Lüfter dann vor allen Dingen unter Last bald schneller. Vor allen Dingen der seitliche Lüfter, der die Luft aus dem Gehäuse blasen soll, verursacht dann lärm - weniger aufgrund der Drehzahl, aber aufgrund von Luftverwirbelungen. Bei 100% - und das erreichten wir mit dem automatischen Modus nicht, sondern testeten wir nur manuell an - bläst der SB81P nervend durch die Gegend. Soll der PC als Wohnzimmer-Rechner eingesetzt werden, ist also ein P4 520 oder 530 zu empfehlen, für die Gaming-Maschine kann es auch mehr sein, wenn das Geräusch nicht unbedingt ein K.O.-Kriterium ist.
Das Netzteil lieferte übrigens gute Spannungswerte und kam auch mit einem übertakteten Pentium 4 560 noch zurecht - ein Lastmesser zeigte uns dann für ein komplettes System 260 Watt an - wenn das Netzteil einen Wirkungsgrad von 80% hat, wäre man dann schon nahe an den theoretischen 280 Watt dran. Allerdings scheint das Netzteil auch unter dieser Last keine Probleme zu zeigen.
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Das Mainboard und die Onboard-Komponenten betrachten wir auf der nächsten Seite.