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Die Interrupt-Tabelle im MSI-Handbuch besteht aus einer Auflistung der drei PCI-Slots - mehr ist nicht vorhanden. Da zwei PCI-Controller vorhanden sind (ATA/133 und Firewire) wäre eine Auflistung dieser beiden Geräte sicherlich sinnvoll gewesen, aber man kann vermuten, dass MSI die Ressourcen wohl ordentlich verteilt hat. Auch hier finden wir wieder drei PCI-Slots am unteren Ende des Boards, darüber die zwei PCI-Express x1-Schnittstellen und darüber dann den x16-Port - somit ist wieder effektiv nur ein x1-Slot nutzbar, da bei dem Einsatz einer großen 2-Slot-PCI-Express-Grafikkarte der erste Slot schon einmal unbrauchbar wird. Hier hätte man lieber einen PCI-Slot positionieren können. Im Bild sieht man weiterhin den CoreCell-Chip, den Taktgeber und die CMOS-Batterie, der Jumper hierfür ist weiter unten am Board angebracht und kann gut erreicht werden. Der CoreCell-Chip ist übrigens mit einer Abdeckung versehen, die fest verlötet ist - ansonsten hätten wir natürlich auch schon von diesem Chip einmal ein Foto präsentiert :-)
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Unter den PCI-Slots befinden sich die Anschlußmöglichkeiten für den Firewire-Controller - drei Ports können hier bestückt werden, zwei davon mit den beiliegenden Slotblenden. Auch an der Unterseite angebracht sind die Header für die weiteren USB 2.0-Ports und ein Front-Audio-Anschlußpanel.
Als Speicher setzt MSI auf DDR2 und bietet hier DDR2-400 und 533, inoffiziell auch DDR2-600, was bei uns allerdings noch nicht funktionierte, sondern in einem FSB von 225 Mhz resultierte. Die slots sind farblich kodiert, aber in einer anderen Art und Weise wie bei der Konkurrenz: Es muß ein grüner und ein orangener Slot genutzt werden, um Dual Channel nutzen zu können. Es können hier wieder 4 GB eingesetzt werden. Unter den Slots befindet sich der übrig gebliebene ATA/100-Port sowie der Floppy-Controller und der EPS-Anschluß - auch hier kann aber wieder ein ATX-Netzteil genutzt werden. Die Anschlüsse sitzen hier gut - die Kabel verschwinden wieder unauffällig aus dem Luftstrom des Gehäuses. Ein gesockeltes Bios ist vorhanden, trotz Schutzmaßnahmen, die MSI beim Bios-Flashen offeriert. Ganz rechts finden wir den SuperI/O von Winbond, der auch hier für die Legacy-Schnittstellen und das Hardwaremonitoring zuständig ist.
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MSI setzt bei dem Board auf passive Kühllösungen. Das sieht man einmal hier beim Northbridge-Kühler...
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... und auch bei den MOSFETs. ActiveMOS hat MSI diese Kühlung genannt, die tatsächlich von der Konkurrenz etwas unterschiedlich ist. Normalerweise sind MOSFETs so konstruiert, dass die Metallplättchen auf dem PCB sitzen und die Wärme an das PCB abgeben. Dadurch heizt sich dieses natürlich auf - aus diesem grund verwenden andere Hersteller beispielsweise auch die PowerStrips (Abit), StackCool (ASUS) oder sogar aktive Kühllösungen. MSI hat sich zu einem Trick durchgerungen, die MOSFETs "umgekehrt" auf das Mainboard zu bringen, mit der Richtung der Metallplättchen nach oben. Darauf hat man dann einen Kühlkörper gesetzt - und so geben die MOSFETs die Wärme nicht an das PCB ab, sondern direkt an die passiven Kühlkörper. Auch MSI spendiert dem Mainboard dabei eine VRM10.0 / FMB 2.0-Spannungsversorgung. Links im Bild sieht man den 12V-Aux-Stecker. Auch auf dieses Mainboard passt übrigens der Thermaltake Tower 112 nicht, da er auf der Unterseite des Boards Kontakte aufgrund der Verschraubung kurzschließt / kurzschließen könnte.
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Im unteren Bereich des Boards finden wir natürlich die passiv gekühlte Southbridge und die vier dazugehörigen Serial ATA Ports, die im Raid 0, 1 und 0+1 betrieben werden können. Intels Matrix-Raid Technology ist natürlich auch wieder einsetzbar. Rechts sieht man zwei FAN-Header, insgesamt besitzt das Board vier Stück, davon ein 4-Pin-Header für die CPU.
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Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf die Onboard-Geräte.